Mayank
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SONNE*PLUTO --- SCHWARZE SONNE*OKKULTISMUS DES III. REICHES
Anmerkung vorweg:
dieser
Beitrag ist sehrumfangreich und hat eine Länge von ca 10 Din á 4 Seiten
(u. ca 4600 Worten! Wer ihn sich nicht online am Bildschirm durchlesen
möchte, kann ihn als html-Datei hier: Text zum Runterladen
auf den eigenen PC abspeichern, um ihn sich zum Lesen auch auszudrucken
(Nach dem Laden der Datei im Browser oben rechts im Menu beim Netscape
auf "Seite speichern unter" klicken, beim IE auf "Speichern unter".
Das Anliegen dieses Beitrages: ist es, vor dem Hintergrund der astrologischen Symbolik "Sonne und Pluto",
einige Informationen und Hinweise zu geben über die Formen dieser
astrologischen Signaturen wie sie sich "in der geschichtlichen und
politischen Vergangenheit unserer Familien" - in der so genannten
NS-Zeit ("III. Reich")- zeigten und "lebten", egal, ob es unserer
Eltern oder Großeltern waren, denn WIR sind ihre Nachkommen. Diese
Informationen sollen eine Basisinformation sein, um besser
"Ahnenforschung" - auch in astrologischer Hinsicht - zu machen und sich
darüber auszutauschen. (Wie man das dann konkret machen kann, werde ich in einem anderen Beitrag schreiben.) Unserer
Eltern, Groß- u. Urgroßeltern sind - wie alle Menschen
-selbstverständlich immer mehr gewesen als nur ihr "persönliches Leben". Sie waren auch Teil eines Kollektivs, sowohl in gesellschaftlicher als auch in politischer Hinsicht. Unsere Ahnen - und damit uns selbst(!) - besser zu verstehen ist auch ein Verstehen der Zeit, in der sie gelebt haben. Es
ist nicht mein Anliegen, mich über dieser Thema intellektuell
auszutauschen oder es "wissenschaftlich" diskutieren zu wollen, sondern
diese Informationen als Basis zu nehmen, um unsere eigenen Erfahrungen,
unser Erleben und unsere Empfindungen, die wir mit unserer (alten)
Familie, unseren Ahnen, unserer "Sippe" und ihren Strukturen hatten,
auszutauschen, und darüber besonders in astrologischen Zusammenhängen
zu diskutieren.
Kleiner "Warnhinweis" vorweg: Ich gehe
davon aus und bin mir dessen auch ziemlich sicher, daß die folgenden
Informationen zum großen Teil für die meisten LeserInnen völlig neu
sein werden. Und jedes Neuland - auch das Geistige - ist
faszinierend, aufregend, belebend, kann aber auch erschreckend und
teilweise schockierend sein, weil es bisherige "Sichtweisen" (der
Wirklichkeit, die man gelernt hat so zu sehen und interpretieren)
grundlegend in Frage stellt. Alte "Ansichten" und Informationen können
so erschüttert werden und damit auch emotional beunruhigen, weil dann
gewisse Dinge mit "anderen Augen" gesehen werden. Wir alle haben
gelernt, uns mit dem zu identifizieren, was wir von uns, der Welt und
auch ihrer "Geschichtsschreibung" gelernt haben (in der Schule, von den
Eltern etc.) Dieses "Verstandeswissen" (außer der Welt der eigenen
Erfahrungen und Empfindungen) gehört, besonders in unserer westlichen
"kopforientierten Welt", zum ganz erheblichen Teil dem notwendigen
"Netz unserer Verankerungen" dazu. Es macht unsere "Definition" von uns
selbst, der Welt außerhalb von uns und unserer Interaktionen zu ihr aus
- oder mit anderen Worten: Das sind wir, unsere Identifikationen. Um hier an die Astrologie anzuknüpfen: Das
Horoskop ist ein Abbild der (notwendigen!) Identifikationen eines
Menschen, die als Gesamtheit ihn als "Person" (in symbolischer Sprache)
abbilden. Der "Weg der Individualisierung" ist auch immer zuerst ein
"Weg der Identifikationen", astrologisch der Weg vom Aszendenten/ 1.
Haus/ Widder durch die folgenden Häuser/ Zeichen bis zur "fertigen
Person" im MC/ 10. Haus/ Saturn. Jenseits des Saturns ist mehr die Welt des Kollektiv als noch die "persönliche Welt". Saturn ist in dieser Hinsicht auch der "Hüter der Schwelle" zwischen dem Personalen und dem Kollektivem. Jenseits
dieser Schwelle ist die Zerstörung von altem Persönlichem, das nicht
mehr der neuen überpersonellen Vernetztheit dienen kann (Wassermann/
Uranus) und auch "Auflösung von saturnischen alten Strukturen" durch
Fische/ Neptun. Der "gewöhnliche Mensch" kommt " in der Regel" (weil
die Regel(n) das herrschende - saturnine - Gesellschaftssystem ist) nie
darüber wirklich hinaus. Saturn, Hüter dieser Schwelle, auch Hüter
für das, was seine Gesellschaftsmitglieder zu wissen haben, wissen
dürfen und nicht wissen sollen. (Es würde sich ja sonst selbst in Frage
stellen). Saturn ist hier aber auch "eigene Bewußtheit", Bewußtsein über sein gesamtes Selbst (als Ego) und damit auch "Lichtbringer". Saturn ist somit auch Schnittstelle und Möglichkeit zwischen "Ich und Kollektiv(em)", Wanderer dazwischen zu sein, wenn man in der Lage ist, dies selbst zu entscheiden und ein eigenes Rückrat hat (und nicht das der von außen vorgegebenen Strukturen). Dies
ist, um wieder auf das bisher Gesagte zurückzukommen, auch eine
Wanderung zwischen (notwendigem) Altem (Steinbock/ Saturn) und
(notwendigem) Neuen (Wassermann/ Uranus). Neues kann beleben, aber
auch beunruhigen und auch Angst machen. Ängste verlieren ihre Energie
und "Macht" dann, wenn man über sie spricht und sich austauscht, denn
auch über Austausch kann Neues leichter in das Alte integriert werden.
Einleitung:
Bei dem Diskussionsthema: Pluto Transit Sonne
hatte ich geschrieben, daß astrologisch PLUTO weitaus mehr ist als das,
wie und in welchen Formen über ihn meistens diskutiert wird. Eine
Deutung ist: Pluto = Macht und Ohnmacht. Ja, aber was heißt das schon
konkret? Pluto ist viel mehr als das Personelle. Pluto ist auch Macht
und Ohnmacht im Kollektiv, im kollektiven Erleben. Was deren
Inhalte und Erscheinungsformen sind, sollen die hier im Groben
zusammengetragenen Informationen zeigen, ohne daß ich hier in diesem
Beitrag näher auf Deutungen oder mit Kommentare eingehe. Jeder kann es
erst einmal unkommentiert selbst lesen, um es auf sich wirken zu lassen
und sich seine eigenen Gedanken dazu zumachen. Gedanken, die sich aber
- wie ich schon sagte- gemacht werden können im Zusammenhang zur
Erfahrung in der eigenen Lebensgeschichte. Ich hatte auf dem o.g. Forum auch schon erwähnt, daß ich einen Beitrag zu "Schamanismus und Ahnenforschung" schreiben würde. Erst einmal vielleicht wenig verständlich, was das Eine mit dem Anderen zu tun haben soll, und dann noch mit Sonne-Pluto. Einige
hatten dort geäußert, daß sie sich für Schamanismus interessieren und
anderseits wurde z.B. auch geschrieben: "Meine Eltern konnten Zeit
ihres Lebens nie über das Ganze (Anmerkung: gemeint ist hier der 2.
Weltkrieg u. seine Folgen) hinwegkommen, geschweige denn, sich über den
Verlust ihrer besten Jahre (20 - 30) trösten, die sie getrennt waren,
Kriegs- und Gefangenschaft . . ."
Ich hatte einen Betrag mit einem indianischen Gesang (und teilweise Text dazu) geschrieben. Meine
Absicht war es hier nicht zu einer Diskussion über Schamanismus
einzuladen, sondern ein "Zeichen" zu setzen, das uns erkennen lassen
kann, was es damit auf sich hat. Die Beschäftigung mit
Schamanismus, Indianer, Aboriginals (Ureinwohner von Australien),
tibetischen Lamas etc. ist u. a. auch Ausdruck von Suche und Sehnsucht
nach Natur, innerer Heilung, Natürlichkeit und Spiritualität. Aber die Frage ist: Was hat das Ganze tatsächlich mit uns (hier)zu tun? Von der Ebene, von der ich es betrachten will, hat es gar nichts mit uns zu tun! Und damit hinterfrage ich es! Was hat dieser "fremde" Schamanismus mit unseren eigenen Wurzeln, auch mit unseren eigenen spirituellen Wurzeln zu tun? Nichts! Vielleicht
sollten wir uns einmal fragen und hinterfragen, wo denn diese Wurzeln
sind bzw. geblieben sind? Gibt es sie noch? Wissen wir überhaupt etwas
darüber? Wenn nicht, warum nicht? Ist "Weisheit und Erleuchtung" nur "im Osten" oder bei "den Indianern" oder bei den z.B. "Buddhisten" zu "holen"? Sind
wir hier in eine "Spirituelle Wüste" hinein geboren? Oder sehen wir die
"Weisheit" und die Möglichkeiten hier einfach nicht mehr? Oder ist und wird es uns vorenthalten? Sind diese Wurzeln verleugnet worden? Sind
sie event. mißbraucht worden und auch deswegen kollektiv (und
politische - siehe "Hüter der Schwelle") geächtet und tabuisiert? (Wo
ist "Der Ausdruck deiner Körperlichkeit" auch in Form von Sprache und
Stimme (Merkur), diese KRAFT, wenn du an deinem Radio drehst und fast
ausschließlich Musik ein und derselben Sprache hörst, die nicht
deine Muttersprache ist? Wie ist es bestellt mit der Beziehung zur
allernächsten "globalen Dorfgemeinschaft", wenn du nicht die Sprachen
deiner nächsten Nachbarn hören kannst (sollst?) und so gut wie nichts
von ihnen erfährst (Dänen, Polen, Tschechen, Österreicher, Schweizer,
Franzosen, Belgier, Holländer)? Was weißt du von diesen deinen nächsten
Nachbarn? Oder wirst du vollgedröhnt vom Land der "Welt-Supermacht
No1", und bist nur deren "Absatzmarkt für Konsumgüter" -Saturn-?) Was
interessieren uns die "Traumpfade der australischen Ureinwohner", wenn
wir doch selbst z.B. mit der Astrologie unsere "Weisheit" hätten,
"Zeit- und Energielinien" hier für uns selbst - individuell und
kollektiv - zu erkennen und uns an ihnen entlang durch unser Leben zu
bewegen!? Müssen wir unbedingt mit "den Indianer" um ein Feuer
tanzen, ihre Lieder singen, deren Sprache wir absolut nicht verstehen,
deren Kultur und Leben uns fremd ist, weil wir unsere eigenen
Sonnengesänge vergessen, verleugnet haben oder weil sie mißbraucht
worden sind (und damit tabuisiert - auch unbewußt in uns, ohne das wir
es noch merken würden!)? Wo ist all das geblieben? Und was ist eigentlich geschehen - und geschieht noch immer! -, daß es nicht mehr vorhanden ist?
Dies können und sollen Fragen sein, sich über Verschüttetes wieder bewußt zu werden, denn: Vergessenes und Verleugnetes im Außen ist Spiegel für Vergessenes und Verleugnetes im eigenen Inneren! Das Verstehen des Vergangenen ist notwendige Voraussetzung für das "Wo stehe ich HIER und JETZT?" Nur der, der sein Hier und Jetzt beantworten kann - auf Grundlage des eigenen Vergangenen - ist in der Lage eine eigene Zukunft zu kreieren (und nicht eine auferlegte Fremde -- 10.- 4. Haus (Steinbock- Krebs) ist auch die ZEITACHSE im Horoskop!)
Die
von mir hier vorliegenden Informationen sollen einen kleinen Einblick
geben in diese Zeit des Vergangenen und können mehr oder weniger
Antworten auf oben gestellte Fragen aufzeigen. Es ist eine Reise in Richtung unserer kollektiven spirituellen
Wurzeln und das, was mit ihnen getan wurde und was die Folgen dieses
Tuns waren. Es ist eine Informationsreise in die Vergangenheit unserer
Ahnen, in die Zeit des Nationalsozialismus und deren "Mythologischen
Hintergründe". (Wer sich tiefer und näher zu einzelnen Bereiche informieren möchte, kann das bei den entsprechenden Quellenangaben machen.)
Der
Sinn dieser Informationen ist auch, uns damit innerlich unser Väter,
Mütter und Großeltern, die diese Zeit erlebt haben, anzunähern. Es
wagen, sie zu erfühlen, ihre Zeit und ihr Leben verstehen zu lernen -
auch um uns damit besser zu verstehen und kennen zu lernen. Ein
wirkliches Verstehen unserer Ahnen und ihrer Zeit ist auf einer
tieferen Ebene immer auch eine Befreiung von gebundener, "gefesselter"
Energie. Befreite Energie ist auf der Ebene des Kollektiven somit die Freisetzung auch "plutonischer Energie", ist "kollektive Heilung". Es ist eine Energie, die uns dann wieder in gesunder Form zur Verfügung steht. Sie ist uns zwar mitgegeben, aber nur geliehen! Das Verstehen unserer Ahnen ist Versöhnung mit ihnen und das, was ihr ihnen "schuldig" sind zurückzuzahlen
Ich
weise besonders an dieser Stelle schon zu Anfang darauf hin, daß meine
Betrachtungsweise dieser Dinge selbstverständlich nicht meine eigenen
Sichtweise ist. Es gibt auch andere, die es auch so betrachten und
darauf hinweisen. Auf der astrologischen Ebene: verweise ich auf
die Ausführungen von Bernhard Rindgen in dem Buch (zusammen
herausgegeben mit Dieter Koch) "Lilith und Priapus - die "Schalen" des
Menschen, Seiten 177-182 / 11.g. "Politischer Satanismus". (Meines Wissens nach die einzige astrologische Literatur bisher, die sich an das Thema wagt.) Des Weiteren möchte ich besonders auf die unten stehenden hervorragende Beiträge und Texte der "Ahlener Erinnerungskultur" hinweisen.
Inhalte der Texte:
Schwarze Sonne Das Geheimnis der schwarzen Sonne - innere Welt von Jan van Helsing Was geschah wirklich im zweiten Weltkrieg „Die Symbolik des Hakenkreuzes" Ein Film zur Schwarzen Sonne: "SCHWARZE SONNE --------------------------------------------- Mythologische Hintergründe des Nationalsozialismus" Ein ungeschriebenes Kapitel in der Geschichte des III. Reichs Die SS – ein esoterischer Orden? Heinrich Himmler und die Schwarze Sonne SS-Esoterik Otto
Rahn, Gralssucher und SS- Mann ------------------------------------------ "Inneres Ausland" (Freud) – Das Anliegen der Website "Christenkreuz und Schwarze Sonne" Gralsburg der SS- die Blutmystik der Wewelsburg -- Kelch und Speer "Bruder Hitler" - das Fremde in uns und die Fremden um uns Die Symbolik der Wewelsburg - eine Begegnung mit dem Fremden in uns -- Liebe und Hass - das gespaltene Kreuz ---------------------
Zum Vorverständnis der folgenden Texte und des Begriffs "Schwarze Sonne":
Schwarze Sonne Als
Gegenbild zur lichten Sonne des Himmels strahlt die Schwarze Sonne im
Innern der Erde, im Innern der Sonne oder im Innern des Menschen
selbst. Babylonisch: „Hoch im Norden liegt ein Berg namens Mitternacht,
in dem brennt ein Feuer, die Schwarze Sonne, die in das Innere des
Menschen brennt.” Die Gnostiker wußten um einen Zwillingsbruder des
Apollon (bzw. des Sonnengottes Helios), die Schwarze Sonne Sol Niger,
der König der Unterwelt ist. Symbolisiert wird die Schwarze Sonne
als Sonnenrad mit geknickten Strahlen. Ein derartiges Symbol ließen
Nazi-Esoteriker der SS in den Boden einer Halle der Wewelsburg bei
Paderborn ein. Diese Feste war eine ihrer Ordensburgen und
weltanschauliches Zentrum. Hier entwickelte die SS ihre eigene, dem
germanischen Mythos entlehnte oder sonst wie an heidnische
Überlieferung anknüpfende Symbolik (Quelle: http://www.sungaya.de/schwarz/allmende/schwarzesonne.htm) -----------------------------------------------------------------
Das Geheimnis der schwarzen Sonne - innere Welt von Jan van Helsing
Was geschah wirklich im zweiten Weltkrieg Es ergibt sich unter
Konsultierung alternativer Geschichtsquellen (keineswegs
rechtsradikaler Quellen) ein völlig neues, fast schon erschreckendes
Bild über die Vorgänge hinter den politischen Vorgängen auf der Bühne
der Welt in den letzten hundert Jahren: . . .“ und: „Die Symbolik des Hakenkreuzes"
Die Drehung des Kreuzes bzw. des X-Zeichens ist eine plutonische Komponente, so daß sich aufgrund des Zusammenspiels der beiden Symbolelemente einerseits eine Saturn/Pluto-Signatur ergibt, andererseits eine Merkur/Pluto-Signatur:
Deutlich unterscheidbare Inhalte. Merkur/Pluto wäre eher eine Art Kopie
der ursprünglich wahrhaftigen Tiefe, die den Buddhisten im Hakenkreuz
ja auch als Symbol der Glückseligkeit bekannt ist, mal ganz abgesehen
von der falschen Drehrichtung des Hakenkreuzes. Die Drehrichtung sollte
im übrigen Idealerweise dem Sonnenlauf folgen, welcher auch im Horoskop
stets im Uhrzeigersinn geht, und nicht gegen den Uhrzeigersinn wie beim
Nazi-Kreuz. Fast wichtiger als die Drehrichtung könnte allerdings die
Frage sein, ob das auf der Spitze stehende Hakenkreuz von der
symbolischen Bedeutung ein völlig neues Zeichen ist, eine Art Haken-X.“ (Quelle:http://www.bunkahle.com/Aktuelles/Astrologie/Schwarze_Sonne.html#Ueber) ---------------------------------------------- Ein Film zur Schwarzen Sonne:
"SCHWARZE SONNE --- Mythologische Hintergründe des Nationalsozialismus"
Der
Film beleuchtet den Einfluß von esoterischen Weltbildern und Mythen auf
die Ideologie des "Dritten Reiches". Bereits um 1900 entstanden in
Deutschland und Österreich zahlreiche okkulte und neogermanische
Gruppen, die aufgrund von mißverstandenen Legenden und Symbolen die
Dominanz der "arischen Rasse" behaupteten. Etliche NS-Führer fanden
darin zusätzliche Bestätigungen für ihr Weltbild, so etwa Rudolf Hess,
Alfred Rosenberg, Hans Frank oder Heinrich Himmler. Mittels Rhetorik,
Sakralarchitektur und spektakulären Masseninszenierungen wurden solche
pseudoreligiösen Inhalte auch ins Unterbewußtsein der Massen versenkt.
Dazu gehörten Lichterdome, Fackelmärsche, Sonnenwendfeuer und die
Glorifizierung der Germanen in Kulturfilmen, Schulunterricht und
Wissenschaft. Die Wewelsburg bei Paderborn wurde zur SS-Ordensburg
ernannt und enthielt zwei Kulträume zur Vertiefung der eigenen
"Mission". Sympathisanten rechter und okkulter Kreise pilgern bis heute
dorthin und erkoren sich das Bodenornament des
"Obergruppenführersaales" als "Schwarze Sonne" zum Leitsymbol: eine
willkürliche Benennung, die gleichwohl Wirkung zeigt und inzwischen
zahlreiche Internetseiten, Broschüren, Flaggen und CD-Cover der rechten
Szene schmückt.
(Quelle: http://www.ruedigersuenner.de/schwarze%20sonne.html) -------------------------------------------------------- Ein ungeschriebenes Kapitel in der Geschichte des III. Reichs: In
einem der Kulträume der ehemaligen SS-Ordenszentrale Wewelsburg ist es
zu finden: ein Runenzeichen, das von der rechten Szene als "Schwarze
Sonne" verklärt wird und für Himmlers Todesbrigaden vermutlich ein
mystisches Symbol für Wiedergeburt und geistige Erweckung ordischen
Geistes war.
In diesen Räumen sollten Rituale und Kultfeiern
stattfinden, in denen man die Erhabenheit des "arischen Lichtes" gegen
die "jüdisch-bolschewistische Finsternis" beschwor. Mythenforschung,
Sakralarchitektur, Lichtdome, Fackelzüge und Symbolik des Dritten
Reiches galten nicht nur der Propaganda, sondern vor allem der
suggestiven Vertiefung dieses fast religiösen Missionsgedankens. Der
Film ist eine chronologische Reise zu den Ursprüngen der Nazi-Ideologie
und sucht zahlreiche "Kultorte" auf. Z.T. noch nie gezeigtes Bild- und
Archivmaterial beleuchtet die Verflechtung von Esoterik, Mythologie und
Rassismus. Fachleute und Zeitzeugen ergänzen diese visuelle Reise in
den bizarrsten Untergrund abendländischer Geschichte. (Quelle: http://www.absolutmedien.de/main.php?view=film&id=134) -------------------------------------------
Die SS – ein esoterischer Orden? Ich
hoffe nicht, dass bei Ihnen der Eindruck entsteht, ich wollte mit
dieser Arbeit den Anschein erwecken, die Auffassung der SS als
esoterischer Orden sei berechtigt. Es soll hier nur darum gehen,
Material zusammenzutragen, das ermöglicht, die angeblich okkulte Seite
des Nationalsozialismus überhaupt einmal ins Blickfeld zu bekommen.... (Quelle: http://www.lohengrin-verlag.de/Artikel/SS.htm) -------------------------------------------------
Heinrich Himmler und die Schwarze Sonne ...
Die König-Artus-Sage muß den SS-Chef beeindruckt haben, denn er duldete
an seiner Tafel stets nur zwölf Gäste. Und wie einst Artus die
tapfersten Zwölf ausgewählt hatte, so bestimmte nun König Heinrich die
zwölf besten Obergruppenführer zu oberen Hierarchien seines Ordens. ...
Der SS-Chef fand in Haus Wewelsburg ein Walhall, in dem er seine
Artustafel aufstellen und den Wappen seiner Ritter eine würdige Kulisse
geben konnte. In Himmlers Gralsburg saßen die Auserwählten in einem 35
Meter langen, 15 Meter breiten Speisesaal, rund um des Reichsführers
eichenhölzerne Tafel, jeder in einem schweinsledernen Ohrensessel mit
einem silbernen Plättchen, das den Namen des jeweiligen SS-Ritters
preisgab. Sie trafen sich zu regelmäßigen Meditationen und Konferenzen,
die sich kaum von Spiritistenzusammenkünften unterschieden... (Quelle: http://www.lohengrin-verlag.de/Artikel/Himmler.htm ) ------------------------------------------------- Weitere Literatur zu Himmler: SS-Esoterik
Himmler selbst war seit seiner Jugend an Übersinnlichem interessiert
und las reichlich esoterische und mythologische Literatur, die früh mit
antisemitischen und völkischen Tendenzen verbunden war. Er glaubte z.
B. an eine atlantische Urzivilisation, die er im Norden bei Grönland
verortete. Nachfahren von Atlantis vermutete er in Tibet oder in
Südamerika, weshalb er SS-Expeditionen dorthin förderte, um nach einem
"nordischen Rassetypus" suchen zu lassen. Spuren seien auch in
Deutschland in Form von "Megalith-Kultstätten" zu finden. (Quelle: http://www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/de/wewelsburg/thema_3/ss_esoterik.html ) -------------------------------------------------
Otto Rahn, Gralssucher und SS- Mann Einer
derjenigen, die von Heinrich Himmler gefördert wurden, war der deutsche
Literatur- und Geschichtswissenschaftler Otto Rahn. ... Es ist ein
bezeichnendes Beispiel für die Schicksale vieler suchender Menschen in
der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, das hier vor uns stellt. . . . Wollen
wir uns mit den Biographien dieser Menschen auseinandersetzen, so
sollten wir uns des von Rudolf Steiner erwähnten geistigen
Zusammenhanges der Verbindung von jüngst verstorbenen und den sich
inkarnierenden Menschen zu Beginn des Jahrhunderts erinnern, den ich
einleitend zitiert habe. Otto Rahn war gewiss eine der hier
beschriebenen Seelen. . . . „Luzifer, dem Unrecht geschah, grüßt
dich" Otto Rahn war Ende der dreißiger Jahre sehr populär. Ein Zeugnis
dieser Popularität bestätigt ein Zeitungsartikel, dessen Inhalt die
Besprechung eines Vortrags von Otto Rahn bildet, den dieser Anfang
Januar 1938 in Dortmund hielt. Dadurch wird z.B. deutlich, wie stark
Fragen nach dem Luzifer-Problem, der Freiheitssehnsucht, der
Naturverbundenheit den Vortragsredner und seine Zuhörer bewegten. (Quelle: http://www.lohengrin-verlag.de/otto_rahn.htm ) ------------------------------- (Weitere Informationen auch: http://www.lohengrin-verlag.de/NatOkkPlatt.htm - Okkulte Hintergründe des Nationalsozialismus Anmerkung
von mir dazu: scheint „rechtslastig“ zu sein, was nicht gegen die von
mir hingewiesenen Informationen dieser Webseite zum Thema spricht; die
rote/blut-rote Hintergrundfarbe der Seiten sind zum Lesen eine optische
Zumutung!) ---------------------------------------------------------
Folgende Information sind zu finden auf der Webseite: http://www.ahlen.de/abi/christenkreuz/index.html
Inneres Ausland" (Freud) – Das Anliegen der Website "Christenkreuz und Schwarze Sonne" „Die
Website folgt der These: Erst wenn es uns gelingt, die
Aggressionspotentiale unseres "inneren Auslands" (Freud), des Fremden
in uns, sozial angemessen zu kanalisieren, werden auch die Aggressionen
gegen die Fremden um uns abklingen. Einseitig historisches Erinnern
kann ein solches Kanalisieren nicht leisten. Es ist in seiner
moralisierenden Attitüde sogar eher kontraproduktiv. Erinnern des
Nationalsozialismus kann uns die Aggressionspotentiale unseres "inneren
Auslands" drastisch vor Augen führen - nicht jedoch als die Untaten
historisch vergangener Bösewichter, mit denen wir nichts mehr gemein
haben, sondern als unsere eigenen Aggressionen. . . . Und wie das mit
dem moralischen Zeigefinger so ist: Oft erzeugt er gerade die
Aggressionen, die er verhindern will.
"Christenkreuz und
Schwarze Sonne" versucht, am Beispiel der symbolischen Konzeption der
SS- "Kult- und Terrorstätte" Wewelsburg einen Horizont zu entwickeln,
der das Fremde in uns in Gestalt der tabuisierten, dunklen Seite des
Christentums erschließt: Hass und Aggression als die Kehrseite
verordneter Liebe, das Schwert als verborgene Wahrheit des Kreuzes. In
diesem Verständnis haben wir es hier mit eigenen, auch heute noch
wirksamen Mechanismen zu tun, die Aggressionen produzieren. Mag man
sich vom Christentum als äußerer Religionsform auch längst
verabschiedet haben, die fortdauernde Wirksamkeit christlich geprägter
Strukturen in der kollektiven Mentalität sollte darüber nicht
unterschätzt werden! ...
Die NS-Symbolik der Wewelsburg enthält
nämlich drastisch jene dunkle Seite des Kreuzes, die von jüdischer
Seite als Schwert identifiziert wurde und im belasteten Symbol des
Hakenkreuzes einen durchaus angemessenen Ausdruck findet. Dreifach
verschränkt erscheint dieses Symbol des "Tausendjährigen Reiches" als
zwölfspeichiges Sonnenrad im Saal der SS-Obergruppenführer und wird in
dieser Form inzwischen "Schwarze Sonne" genannt.
Solange uns
Christen die "Hakenkreuz-Seite" des zentralen Symbols unserer Religion
unbewusst bleibt, ist ein jüdisch-christlicher Dialog auf Sand gebaut.
Das setzt allerdings eine Erinnerungskultur voraus, die neben den
bislang gepflegten historischen Erinnerungen Raum gibt für die
Erinnerungswelten der Mythen und Symbole. Befragt mit dem
Instrumentarium der Psychologie, erzählen diese Erinnerungen
Geschichten, die tief hinabführen in die unbewusste, gerade deshalb
aber so unheilvoll wirkmächtige Seite der Religion. Es gilt, das Fremde
in uns zu entdecken." (Quelle: http://www.ahlen.de/abi/christenkreuz/doc_00.html) ------------------------------------------------------------------------------
Gralsburg der SS- die Blutmystik der Wewelsburg Kelch und Speer Wie
die Pläne der Gesamtanlage von 1940/41 deutlich zeigen, würde die
SS-Kultstätte aus der Vogelperspektive wie ein riesiger, nach Norden
gerichteter Speer wirken...dieser Speer der Wewelsburg mit der Heiligen
Lanze in Verbindung gebracht.
Bei der Heiligen Lanze handelt es
sich um den sogenannten "Speer des Longinus", der Jesus vom römischen
Hauptmann bei der Kreuzigung in die Seite gestoßen wurde. Dieser Speer
spielt in den mittelalterlichen Geschichten von der Suche nach dem Hl.
Gral eine wichtige Rolle. Von seiner Spitze tropfte das Blut des
Erlösers, während der Gral häufig als der Kelch aufgefasst wurde, in
dem Jesus beim letzten Abendmahl den Wein in sein Blut wandelte.
Bezogen auf den Speer-Grundriss der Kultstätte Wewelsburg bildet der
Nordturm der Burg die äußerste Speerspitze. Dort sollten sich die
höchsten Repräsentanten des neuen arischen Blutadels versammeln- das
reine, erlösende Blut in der Mitte der Welt. Von hier aus sollte es
sich in eine Art Kelch ergießen, den die konzentrischen Kreise der
geplanten Gebäudestrukturen symbolisieren. (Quelle: http://www.ahlen.de/abi/christenkreuz/doc_06.html) ---------------------------------------------------------------------------
"Bruder Hitler" - das Fremde in uns und die Fremden um uns In
der Symbolik des "Tausendjährigen Reiches", die uns auf der Wewelsburg
begegnet, treffen wir auf ein Fremdes in uns, das zu erinnern uns unser
christliches Bewusstsein allerdings verbietet? Denn es ist die
Schattenseite dieses Bewusstseins, sein Schattenbruder. Thomas Mann hat
deshalb treffend vom "Bruder Hitler" gesprochen, Heiner Kipphardt sein
Schauspiel zum Eichmannprozess "Bruder Eichmann" genant.
Solange
es uns nicht gelingt, diesen "Hitler in uns" anzunehmen, spukt und
rumort er im Untergrund, bleibt er ein unverdautes Introjekt unserer
Psyche. Das hielten bereits Ende der 60er Jahre Alexander und Margret
Mitscherlich der bundesdeutschen Gesellschaft vor. "Die Unfähigkeit zu
trauern" nannten sie ihr Buch und wiesen damit einen Weg zur Heilung:
die "Schwarze Sonne" der Melancholie und Trauer. Hier lägen die
heilenden Möglichkeiten dieses Symbols der Wewelsburg.
Doch
leider: "Das Übel ist, dass sie wähnen sie seien im Licht!", wusste
schon Giordano Bruno über die Christen seiner Zeit im 17. Jahrhundert
zu sagen. Daran hat sich bis heute wenig geändert. Die Illusion des
Lichts der Liebe blendet die Finsternis des Hasses aus und bringt ihn
gerade dadurch hinterrücks hervor: das Kreuz der Liebe das Schwert des
Hasses. Hören wir dazu abschließend noch einmal den Bremer
Sozialpsychologen Gerhard Vinnai: "Dass die meisten Christen die
Erbarmungslosigkeit, die in biblischen Texten immer wieder sichtbar
wird, offenbar gerne übersehen, zeigt, dass die Aggressionstabus, die
die christliche Lehre verordnet, bei ihren Anhängern fatale Wirkungen
zeitigen können. Solche Tabus begünstigen offensichtlich nicht zuletzt
die Verleugnung des aggressiven Potentials der eigenen Anschauungen und
sorgen so allzu leicht dafür, dass die verdrängte oder abgespaltene
eigene Aggressivität auf prekäre Art wirksam wird. Die Offenbarung des
Johannes fällt sicherlich weit hinter die Lehren der Bergpredigt
zurück, aber sie kann auch als die geheime Wahrheit der Bergpredigt
gelesen werden. Nietzsche bemerkt: `Unterschätze man übrigens die tiefe
Folgerichtigkeit des christlichen Instinktes nicht, als er gerade
dieses Buch des Hasses mit dem Namen des Jüngers der Liebe
überschrieb." (Jesus und Ödipus, S. 39f.) Es ist an der Zeit,
diese Dinge beim Namen zu nennen. Zunächst muss das Bewusstsein der
christlichen Deutschen mit seinen eigenen, unbewussten Schattenseiten
ins Reine kommen. Dann erst kann es so etwas wie eine "Normalität"
gegenüber den jüdischen Deutschen geben. Ein brüderlicher Umgang mit
den Fremden um uns setzt einen solchen Umgang mit dem Fremden in uns
voraus. Erst wenn der "Hitler in uns" zum Bruder geworden ist, kann
"der Jude" zu dem Bruder werden, der nicht mehr das ständige Opfer
unserer unbewussten Projektionen ist. (Quelle: http://www.ahlen.de/abi/christenkreuz/doc_09.html) ---------------------------------------------------------------------------------------
Die Symbolik der Wewelsburg - eine Begegnung mit dem Fremden in uns Liebe und Hass - das gespaltene Kreuz Dass
die Heimkehr ins Paradies nur um den Preis einer Ausrottung von allem
"Unreinen" zu haben ist, müsste uns zutiefst erschrecken. Die Religion
der Liebe enthält hier als Religion abgründigen Hasses ihre dunkle
Kehrseite. Hören wir dazu den Bremer Sozialpsychologen Gerhard Vinnai:
"Die paradiesische Hochzeit des Lammes mit der heiligen Stadt Jerusalem
ist nichts Harmloses; sie hat ihre Kehrseite in einer gewalttätigen,
zerstörerischen Bluthochzeit. Die Reinheit, die Klarheit, die
Sündenlosigkeit des Lammes und seiner mütterlichen Stadt wird durch die
Abspaltung des Sexuellen und Aggressiven erreicht. Die reine Welt des
Guten kommt in der Offenbarung des Johannes dadurch zustande, dass aus
ihr eine Welt des Bösen ausgegrenzt wird...Diese Welt des Bösen wird in
einer ungeheuren Racheorgie vernichtet. Sadistische Gräuel und reine
Liebe existieren nebeneinander." (Jesus und Ödipus, 76) So gesehen
ist die Geheime Offenbarung tatsächlich eine "Offenbarung": Sie zeigt
eine Welt, die radikal in Gut und Böse gespalten ist. Das Kreuz wird
zum Schwert hassgetriebener "Reiner", die die "Unreinen" vertilgen
müssen, damit die paradiesische Einheit im Herrschen mit Gott
wiederhergestellt werden kann: "Die Zeit der Regentschaft der
Guten, die mit der Vernichtung der Bösen einhergeht, heißt im Text der
Apokalypse das `Tausendjährige Reich`. Es weist eine makabre
Verwandtschaft mit dem auf, was deutsche Faschisten, unter Benutzung
der biblischen Bezeichnung, als ihr `tausendjähriges Reich` organisiert
haben. Auch in deren Reich sollte es eine scharfe Trennung zwischen den
Guten und den Bösen, den Schafen und den Böcken geben, wobei letztere
der Vernichtung preisgegeben werden durften. Auch im `tausendjährigen
Reich` der Nationalsozialisten sollte den Rechtgläubigen die
Identifikation mit einer machtvollen, scheinbar guten Autorität erlaubt
sein, die das, was als Böse galt, mit kalter, brutaler Zerstörung
überzog." (Jesus und Ödipus, 79f.) Kreuz und Hakenkreuz sind hier nicht mehr zu unterscheiden. Auf
den Punkt gebracht: Gerade in seiner bewußten antichristlichen
Einstellung, die sich auf die Religion der Liebe bezog, identifizierte
sich der Nationalsozialismus unbewusst mit der hassgetriebenen
Nachtseite des Christentums und machte sich zu deren Vollstrecker. Das
Baukonzept der Wewelsburg gibt dem eine symbolische Gestalt. (Quelle: http://www.ahlen.de/abi/christenkreuz/doc_05.html) -----------------------------------
Am
Schluß zu diesen Informationen möchte ich noch auf die sehr guten
Dokumentarfilme von Guido Knopp ( Time Life ZDF Chronik): "Hitler eine
Bilanz" hinweisen. Einer der sechs Teile heißt "Der Verführer".
Hier zeigen Dokumentaraufnahmen, wie auch besonders Frauen zu Tausenden
bei ihrem "Führer" und seinen Auftritten und Reden in wahre Exstase
geraten und Hitler mit Blumenmeeren überschütten. Hier wird auch
erwähnt, daß Hinter sich als "der zweite Messias" verstand, der "Das
Werk von Jesus" vollenden wollte!
Schlußbemerkungen:
Die
obigen Informationen können Fragen danach aufwerfen, wie so etwas
möglich war, und daß sich Millionen haben dazu mitreißen lassen. (Mal
davon abgesehen, daß ein Großteil der Bevölkerung keinen "Durchblick"
und keine "Ahnung" hatte, was eigentlich ablief. (Haben WIR den
Durchblick über unsere heutige Zeit tatsächlich besser!?) Die Beantwortung solcher Fragen ich selbstverständlich im Zusammenhang der vorangehenden Zeit besser zu verstehen: Bereits
in den 20 ziger u. 30-ziger Jahren gab es große "alternative"
Bewegungen von Esoteriker, "Naturfreaks", Sonnenanbeter u-
-tänzer,Vegetarier, Okkultisten u. u. u. Der größte Teil diese Leute
schloß sich später den Nationalsozialisten an!
Die "astrologischen Signaturen" diese Zeit waren: Pluto
tritt endgültig Ende 1939 (zu Beginn des 2. Weltkrieges!) in das
Zeichen ein, in dem "die Sonne zu Hause ist" = Löwe! (Sonnenkult!) Uranus
(das "Besondere", "Einzigartige", "Geniale", das "Kastrierte") tritt im
April 1935 in den Stier (das "Volk", die "Rasse", "Grund und Boden")! Neptun
(die "Verschleierung", der "Traum", die "Illusionen", "Lüge und
Wahrheit", "Religion") durchläuft Jungfrau (auch die "Alltäglichkeit",
die "Arbeit", der "Lebensunterhalt")
Um auf die am Anfang zitierte Aussage zurück zukommen: "
... konnten Zeit ihres Lebens nie über das Ganze hinwegkommen,
geschweige denn, sich über den Verlust ihrer besten Jahre (20 - 30)
trösten, die sie getrennt waren, Kriegs- und Gefangenschaft . . ."
Es bleibt zu hoffen, daß wir
diese Zeit im Rückblick verstehen lernen und damit den Verlust der
Jugend, den Schaden an Körper und Seele, der Traumatisierung der
meisten Menschen dieser Generation(en) nachempfinden können. Es sind unsere Ahnen, aus denen wir kommen!
Mayank
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Lieber Mayank,
"Eine Deutung ist: Pluto = Macht und Ohnmacht. Ja, aber was heißt
das schon konkret?" Im Unterschied zu Dir gehe ich davon aus, dass
Menschen vor allem durch den Blick auf menschliches Erfahren und
Erleben nachdenklich und veränderungsbereit werden. Das Thema, das Du
mit so viel Sorgfalt und der Vorstellung es enthielte Neues,
aufbereitet hast, ist mir vertraut, schon lange. Die auf die Ahnen und
das Kollektiv verweisende Plutobedeutung ist richtig und doch halte ich
sie für ausweichend. Ein Widerspruch in sich selbst? Nein, eher ein
nachdrückliches "Schau auf Dich selbst!".
Ich füge Deiner Sammlung eine Geschichte an, die meine
Familiengeschichte und meine Namensgeberin betrifft, ich habe sie in
dem Wissen um das Geschehen und mit Blick auf die beteiligten Menschen
geschrieben. John war ein auch heute noch bekannter Psychoanalytiker,
Eva mein Patentante:
Eva und John
Mai 1944 in Deutschland.
Fanatismus und Gewalt waren Normalität, Mut und Wahrheitsliebe die Ausnahme.
Eine dieser Ausnahmen war John. Er arbeitete als
Psychoanalytiker und hatte für sich entschieden, dass man nicht nur
wissen kann, sondern auch handeln muss. Das versuchte er seinen
Analysanden zu vermitteln und das galt in aller Konsequenz auch für
ihn. Sein Leben hatte keine Schubladen, in denen es privat und
öffentlich gab, für ihn existierte nur ein Weg der Wahrheit und der
veränderte sein Leben. Er beendete es.
John stand in seiner Gefängniszelle und wartete. Setzen konnte er
sich nicht, denn seine Zelle war völlig leer. Er wusste, dies war der
Ort, an dem er heute noch hingerichtet werden würde und er fand es
nicht unangemessen, den Tod stehend zu erwarten. Das hatten seine
Vorgänger in der Zelle sichtbar anders empfunden; denn letzte
Botschaften und Kratzspuren auf Fußbodenhöhe zeugten von
niederschmetternder Verzweiflung und zu Boden geworfenem Mut.
Er wartete auf seine Hinrichtung und er wartete auf seine Frau Eva.
Fünf Minuten würde er sie sehen dürfen, fünf Minuten und dann nie
wieder.
Die Dimension des Wortes niemals verblasste gegen das Gefühl, das
ihn berührte, wenn er sich Evas dunkle Augen vorstellte. Niemals war
ein Zeitmass, dass er sehenden Auges eingegangen war, als er sich
entschloss, in den Widerstand zu gehen. Niemals allerdings war auch ein
Zeitmass, das er lange Zeit für sich in Anspruch genommen hatte, wenn
es um die Liebe ging. Er war völlig sicher gewesen, niemals so lieben
zu können, dass der Abschied vom Leben schwer fiele. Seit er Eva
kannte, wusste er, dass er sich getäuscht hatte. Und zwar gründlich.
Eva hatte ihn tief berührt und die wenigen Monate, die sie einander
kannten, hatten ihn mehr verändert, als alles Erleben jemals zuvor.
Trotz seiner Liebe, eigentlich gerade wegen seiner Liebe zu seiner
jungen Frau konnte er eine Welt nicht akzeptieren, die voll Hass und
Verblendung brannte und so schürte er mit wenigen Verbündeten das Feuer
gegen den Führer und verbrannte selbst dabei. Das hatte er kalkuliert
und so überraschte es ihn nicht, hier zu stehen und zu warten, auf Eva
und auf den Tod.
John betrachtete seine Hände und lächelte unvermittelt. Eva hatte
ihm an einem kalten Wintertag ihre Liebe gestanden, indem sie ihm mit
ihrem Zeigefinger drei Worte in den Handteller gemalt hatte,
schweigend. Er erinnerte sich an ihren Blick, als sie fragend zu ihm
aufsah, als sei es eben gewesen. Sie war so scheu und gleichzeitig so
vertrauensvoll, dass ihm alle Worte fehlten. Jedes einzelne wäre banal
gewesen und so nahm er sanft ihre Hand und legte sie an sein Herz, ehe
er sie küsste.
John konnte nicht mehr für Eva tun, als ihr in fünf Minuten, in 300
Sekunden etwas zu sagen, was sie am Leben halten würde. Er wusste, dass
seine Frau verzweifelt war, gleichzeitig aber fest entschlossen, ihm in
den Tod zu folgen.
Eva war 19 Jahre alt. Zwanzig Jahr jünger, als er. So stand es
zumindest in ihrem Pass. Im Leben waren sich beide alterslos begegnet.
Es war nicht wichtig, wer was war, denn vom ersten Moment an waren sie
unverbrüchlich eins gewesen. Er kannte den unbändigen Willen seiner
Frau, bei ihm zu sein, auch über den Tod hinaus. Und er war sicher,
dass dies das Einzige war, was er sich niemals verzeihen konnte.
John sah sich um. Er hatte kein Papier für eine Botschaft, die
Bestand haben würde. Und doch hatte er das Gefühl, das richtige Wort
sei wie ein Anker, den er ihr zuwerfen und an dem sie sich festhalten
könnte.
Er ging langsam auf und ab, hörte das Exekutions-Kommando auf dem
Hof exerzieren. Sehen konnte er nichts. Seine Zelle war fast dunkel,
das vergitterte Fenster trüb. Nirgendwo brannte ein Licht. John kniete
nieder und las die Fragmente des Lebens, die andere vor ihm in die Wand
geritzt hatten. Er sah Verzweiflung und Angst, Hass und Ringen um
Fassung, Er sah nichts, was Hoffnung gab.
Mit einem Ruck stand er auf, riss sich das Hemd vom Leib. Es war
blutig und zerfetzt, seine Häscher waren nicht zimperlich gewesen, was
machte das schon. Was war besser geeignet, als der Stoff, den er am
Herzen getragen hatte?
Hastig riss er das Hemd entzwei, bückte sich und zog den rechten
Strumpf aus. Schuhe hatte er nicht mehr, die hatte schon in seinem
Beisein bereits anderer getragen. Einer, der weitergehen würde. John
zog einen winzigen Bleistiftstummel zwischen seinen Zehen hervor und
schrieb energisch einige Worte an Eva, als er auch schon den Schlüssel
hörte, der die äußere Zellentür öffnete. Und da sah er sie, die Frau
die er so liebte, wenn auch nur durch das Gitter hindurch.
Eva hielt sich mit beiden Händen am Eisengitter fest und sah ihn
an. Wortlos. Sie war leichenblass. Ihre schwarzen Haare waren
windzerzaust und sie roch nach Frühling und nach Leben.
Er liebte sie schmerzlich und wünschte sich nichts mehr, als noch
einmal mit ihr auf einer Wiese liegend in den Himmel zu sehen und aus
den Wolken Geschichten zu dichten, Arm in Arm. Aber es gab keine
Geschichten mehr zu erzählen, dies war der Abschied für immer. Er
wusste, dass Eva auf seine Worte wartete, wie sie immer auf seine Worte
gewartet hatte, um dann allerdings lächelnd ihre eigenen Gedanken zu
spinnen. Diesmal müssten sie beide ein Gedanke sein, damit Eva leben
würde, auch nach seinem Tod.
Er trat ganz nah ans Gitter und nahm ihre Hand in die seine. Sie
blickte ihn immer noch wortlos an. Tiefernst. Er hielt die Hand so
fest, als könne er sie nie wieder loslassen. Eine Minute, zwei.
Schweigend. Ihre Augen ruhten ineinander und er wusste, das sie beide
das Gleiche sahen.
Da tauchten hinter Eva bereits die Wachen auf, polternd. Eva
zuckte zusammen und er sah Tränen aufsteigen, Tränen und immer noch
kein Wort. Als er endlich sprechen konnte, war sie bereits von den
Schwarzhemden eingerahmt. Ihre Zeit war um, für immer.
Er drückte die kleine Hand noch fester, sie flüsterten gleichzeitig
„Liebe, Glaube, Hoffnung!“ und hastig schob er den Stoff-Fetzen durchs
Gitter. Schluchzend ließ sie ihn fallen. Schwere Stiefel trampelten auf
seine letzten Worten, aber Eva bückte sich schnell und wischte sich die
Augen.
John blickte sie noch einmal an, gesammelt, um sie zu sammeln,
stark, um sie zu stärken. Ihre Hand legte sich noch einmal in seine und
als sich ihre Fingerspitzen von den seinen lösten, starb er; denn
alles, was nun kommen würde, war dem Leben schon fern und dem Tod so
nah.
Eva ist heute 77 Jahre alt. Wenn sie in ihrem Sessel sitzt, sieht sie auf diese Worte:
WENN DIE WELT BRENNT, MUSS AUCH DER MENSCH ZUM FEUER WERDEN. BRENNE FÜR UNS BEIDE, EVA, LEBE!
© ECW
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Chelsea
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Lieber Mayank!
kann man wirklich so vieles
von dem, was uns in unserer eigenen Hölle begegnet, auf Pluto beziehen?
Ich finde deinen Thread sehr interessant und wurde recht nachdenklich,
wenn ich die Geschichte meiner Familie, die auch nur eine von Millionen
damaliger Kriegsschicksale ist, für mich versuche Revue passieren zu
lassen.
Meine Großväter waren beide im 2. Weltkrieg, der eine
wurde schwer verletzt ins Lazarett von Rußland nach Deutschland
geflogen, in dem er meine Großmutter, die ihn pflegte kennenlernte, und
sie wenige Zeit später heirateten.
Der andere, ja der war auch
bis zuletzt in Rußland, wurde gefangengenommen und kehrte Jahre später
erst wieder nach Hause zurück und auch er heiratete kurz darauf. Seine
6 Brüder sind alle gefallen, bis auf einen, der sich, als es für ihn
hieß - Stalingrad - das Leben nahm.
Geredet haben beide nie viel
über diese Jahre, und doch bekam man schon als Kind eine leise Ahnung
davon, wie groß das Ausmaß dieses Erlebens wohl sein mußte.
Wer
kann das ganze Leid, diese Hölle durch die sie und die Millionen
anderer Männer und Frauen, Mütter und Kinder durchgingen, ermessen?
Wieviel davon wurde und wird heute noch davon totgeschwiegen?
Und: hat nicht jede Familie ihre Leichen im Keller?
Was mir geholfen hat, genau diesen ins Auge zu schauen, war ein Familienstellen nach Bert Hellinger.
Themen, die nicht im Licht stehen, die nicht angenommen wurden, werden sich Generationen später noch auswirken.
Ein
Fall in dieser Familienaufstellung war eine Frau, die ihr Leid
erzählte, kein Glück in der Liebe zu finden. Sehr schnell wurde der Weg
über ihren Großonkel, der im 3. Reich im NS-Regime "über Leichen ging"
aufgeschlüsselt. Diese Frau, 2 Generationen später, hatte unbewußt
seine Schuld auf sich genommen, im Angesicht des Leides der unschuldig
aus dem Leben gerissenen, und sich dadurch ihr eigenes Glück versagt.
Das
ist nur ein Fall von vielen, und auch mein eigenes, vergangenes!
zentrales Thema, konnte ich mir dadurch schon selbst beantworten, denn
auch bei mir wurde es über 2 Generationen nicht in Liebe angenommen.
Dafür
gebe ich (heute) niemandem mehr die Schuld, nein ich sehe es als eine
Befreiung. Astrologisch (da noch in der Lernphase befindlich :-) mag
ich nicht spekulieren darüber, inwieweit Pluto hier miteinwirkt und
inwieweit es an jedem selber liegt, sich aus seinem eigenen Schatten zu
befreien und ihn in das Licht, das Annehmen mit Liebe, stellt um mit
Erlösung daraus hervorzugehen.
Für mich war es der richtige Weg.
@Liebe Avec,
Deine
bewegende Familiengeschichte hat mich zu Tränen gerührt. Wie schön, daß
du sie geschrieben hast. Mein inneres Feuer hast du heute dadurch
brennen lassen. Danke dafür!
Liebe Grüße an euch, Chelsea
-------------------- dance as though no one is watching you
love as though you have never been hurt before
sing as though no one can hear you
live as though heaven is on earth
*Souza*
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phoenix-alex
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Liebe Avec,
ich hab Gänsehaut ... immer noch ... und frage mich: Wofür brenne ich ?
Danke,
Alex
-------------------- Ziererei erscheint, wenn sich die Seele
in irgend einem anderen Punkt befindet, als in dem Schwerpunkt der
Bewegung. (Kleist - Über das Marionettentheater)
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ChristianMai
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Hallo Mayank,
mir stellt sich die Frage, ob
wir nicht die Fehler unserer Ahnen wiederholen. Wir haben die
Informationsquellen, die uns nachdenklich stimmen können. So könnten
wir auf den Gedanken kommen, daß der Reichstagsbrand seine heutige
Entsprechung in 911 findet. Es gibt genug Berichte, die "beweisen", daß
die Einschlaglöcher in den Türmen zu klein sind für die Flugzeuge die
da durchgeflogen sein sollen. Es gibt Berichte, die den Film, der
dieses Ereignis "dokumentiert" als manipuliert enttarnen.
Es
gibt genug Berichte über den Bush-Clan und seine Verbindungen zum Bin
Laden Clan. Es gibt Berichte über Presciot Bush, den Großvater George
W. Bush', und seine finanziellen Unterstützungen des Nazi-Regimes.
Es gibt Berichte über das HAARP-Projekt, vielleicht eine Entsprechung zur V2.
Es gibt Berichte über AIDS, die den Verdacht aufkommen lassen, daß es sich dabei um organisierten Völkermord handeln könnte.
Es gibt Berichte über Medien-Manipulation, insbesondere über das Wie (in diesem Zusammenhang sei Edward L. Bernays erwähnt).
Die
Irak-Kriege sind Angriffskriege (Entsprechung: "seit fünf Uhr
fünfundvierzig wird zurückgeschossen" - der Polen-Feldzug). Es gibt
Berichte, daß die Allierten-Munition mit abgereichertem Uran versetzt
ist, was eine nachhaltige Verseuchung des Kriegsgebietes zur Folge hat.
Ein Atomkrieg um ein Volk zu befreien?
Der Generation meiner
Eltern und Großeltern wird immer wieder gesagt "Ihr hättet es wissen
können". Sie hatten kein Internet, sie hatten keinen Fernseher und die
meisten hatten auch kein Radio (kostete ein Monatsgehalt). Die
Zeitungen waren, niedlich umschrieben, regierungsfreundlich. Sie hätten
es wissen können?
Heute haben wir Internet, das zunehmend der
Zensur (sei es staatlicherseits, sei es wirtschaftlicherseits)
unterliegt. Wir haben Fernsehen, Radio und Zeitungen die von einigen
wenigen Nachrichten-Firmen betrieben werden. Können wir es wissen?
Mundan
steht die Sonne für die Regierung, der Mond für das Volk, Merkur für
die Wirtschaft (Merkur ist auch der Schutzheilige der Diebe, ein
Schelm, der Böses dabei denkt) und Pluto für die Geheimdienste.
Von
der Pluto-Mythologie habe ich in Erinnerung, daß er der Herrscher des
Totenreiches war. Er war so grottenhäßlich, daß er sich nur mit
Tarnkappe ins Menschenreich begab. Nahm er die Tarnkappe ab und ein
Mensch bekam ihn zu Gesicht, so erschreckte sich dieser so sehr, daß er
direkt tot umfiel. Dabei gilt es zu bedenken, daß Pluto ein Beiname des
Hades ist und eigentlich die verborgenen Reichtümer symbolisiert und
somit den Schrecken des Hades etwas abmildern soll. Unterhalb des
Totenreiches gab es den noch schrecklicheren Tartaros, der für die
schweren Sünder vorbehalten war und nur von da ging es in das
paradiesische Elysion. Das könnte die Verehrung der schwarzen Sonne
(Tartaros) der SS erklären, deren Anhänger also schwerste Sünden
begehen mußten, um ins Paradies zu gelangen.
Auffallend ist
dabei der Zusammenhang mit dem Christentum. Der Sohn Gottes muß die
größte Sünde, die Menschwerdung, begehen um ins Paradies zu kommen. Die
christlichen Kirchen waren im Nazi-Reich ja wohl auch mehr förderlich
als hinderlich.
Heute auffällig ist ja auch der zunehmende Gebrauch christlicher Terminologie in der Politik, insbesondere durch Herrn Bush.
Jetzt
fällt mir noch das Ermächtigungsgesetz und seine eventuelle
Entsprechung im Verhältnis USA-UNO ein; und die LKW-Maut-Affäre, deren
Erfassungsgeräte ein trefflich getarntes (Pluto) Überwachungssystem
(Saturn) mit Kameras (Merkur) ist; aber ich habe schon genug
haarsträubende Thesen verbreitet.
Wir hätten es wissen können?
Als
Pluto 1930 entdeckt wurde, durch eine unermüdliche und beharrliche
Puzzle-Arbeit eines eher unbedeutenden wissenschaftlichen Mitarbeiter,
schätzte man ihn viel größer ein, als man heute zu wissen glaubt. Die
Astronomen stufen ihn mittlerweile als Asteroiden ein und lassen ihm
nur aus traditionellen Gründen den Planeten-Status.
Wie immer, es kann auch alles ganz anders sein.
Herzliche Grüße Christian
-------------------- Es ist erlaubt, Tiere zu töten und sie zu essen.
Es ist nicht erlaubt, Pflanzen zu pfücken und sie zu rauchen.
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Hallo Christian, mir ist
beim Durchlesen deiner interessanten Gedanken zu Mayanks ausführlichen
Infos, ein wenig was in der Mythologieschilderung aufgefallen, und ich
würd' gerne etwas dazu sagen. Zitat:
Von der Pluto-Mythologie habe ich in Erinnerung, daß er der Herrscher
des Totenreiches war. Er war so grottenhäßlich, daß er sich nur mit
Tarnkappe ins Menschenreich begab. Nahm er die Tarnkappe ab und ein
Mensch bekam ihn zu Gesicht, so erschreckte sich dieser so sehr, daß er
direkt tot umfiel. Dabei gilt es zu bedenken, daß Pluto ein Beiname des
Hades ist und eigentlich die verborgenen Reichtümer symbolisiert und
somit den Schrecken des Hades etwas abmildern soll.
Soweit ich mich erinnere, bedeutet "Hades"
soviel wie "der Unnennbare", und diesen seinen Namen nannte man auch
nicht. Die Tarnkappe war auch daher für seine Unkenntlichkeit und
Unnennbarkeit gedacht, aber auch, um ihn unsichtbar von der Unterwelt
nach oben zu bringen und zurück, um dort die Lebenden ins Totenreich
unerkannt zu holen.
All dies sind ja Themen des 8. Hauses, also
Pluto's Haus: Unnennbares, also Tabus; das Unerkannte, das, was in die
psychische Unterwelt verbannt (verdrängt) wird, und das Totenreich -
unser innerstes Unterstes, wo wir unsere "Leichen im Keller" begraben.
Pluto
(="Pluto", "der Reiche") entstannt aus Hades, da Hades der Herrscher
über das Totenreich war und damit der "reichste" Herrscher: In seinem
Reich gab es mehr (tote) Seelen, als in der Oberwelt.
Und Hallo @ all ! Die
plutonische Transformation, aus dem "nicht mehr lebbaren" einen
"Schatz" zu machen, ist schon schwer genug bei persönlichen Transiten
im Radix zu (er)leben. Ich denke zwar auch, daß Pluto als
Generationsplanet seine Qualitäten "liefert", aber schliesslich hat ihn
auch jeder in seinem Geburtshoroskop, sodass auch die mundane
plutonische Wirkungsweise ihre Auswirkungen im persönlichen
Einzel-Erleben ihre Spuren hinterlassen wird.
Mir geht's da
ähnlich wie chelsea, ich hatte ein tiefgreifendes Erlebnis mit/über
Pluto und die Nazi-Regime-Zeit während einer Hellinger-Aufstellung: Die
Fäden der Ahnen, die - gesponnen in unseren persönlichen Horoskopen -
immer noch wirken, machen nicht halt vor unserem eigenen Erleben. Und
dann ist es ja auch eine Art "astrologischer Genealogie", daß sich
gerade die überpersönlichen Planeten quasi "weitervererben" und nicht
aufhören, ihre individuellen Botschaften über Generationen hinweg ins
Leben zu tragen. Jedoch: Es immer noch ein Unterschied, ob man
religiös/moralisch/ethisch etc. verblendet, eine krankhafte Vorstellung
als Kriegs-Rechtfertigung und politische Handgranate nutzt, oder ob man
diese plutonisch auch wirkende Vorstellungsfixierung ins persönliche
Leben trägt und wie man es da "zum Einsatz" bringt.
Das nur so als persönlicher Ansatzgedanke von mir.
Liebe Grüße an alle! junimond
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Lieber Christian,
lieber Mayank,
Zitat:
Der
Generation meiner Eltern und Großeltern wird immer wieder gesagt "Ihr
hättet es wissen können". Sie hatten kein Internet, sie hatten keinen
Fernseher und die meisten hatten auch kein Radio (kostete ein
Monatsgehalt).
Die Generation meiner Eltern hätte es wissen können; denn
Generationswissen setzt sich aus Einzelschicksalen zusammen. Mein Vater
liebte eine Jüdin, die emigrieren musste, meine Tante wohnte in Dachau,
eine andere Tante versteckte eine jüdische Familie, mein Onkel liess
seinen Bruder (den Lieblingssohn meiner Großmutter) nach Russland
einziehen, wo er starb. Der Mann meiner Tante Eva bezahlte den
Widerstand gegen das Regime mit dem Leben. Alle wussten, was geschah.
Wer hinschaute, sah. Wer wegschaute sah auch.
Mein Vater sagte: "Ich bereue, dass ich den Führer nicht erschossen
habe, als er vor mir stand!" und ich sah in den Fotoalben den Mann in
Uniform, der vermeintlich Form bekam durch das Regime.
Mein Onkel trifft sich heute noch mit den Gebirgsjägern von damals,
sie sind vor einigen Jahren nach Russland gereist und haben die
getroffen, denen sie damals kriegerisch gegenüberstanden.
Die emigrierte Jüdin kam nach Deutschland zurück, verliebte sich
noch einmal in meinen Vater, verliess ihre Familie in Amerika wegen
dieser Liebe. Sie starb einsam.
Schaue ich die Briefe und das Gästebuch meiner Eltern aus dieser
Zeit an, lese ich die Lebensgeschichte meiner Mutter, sehe ich das
Weltgeschehen aussenvor und innendrin wurde Rilke zitiert.
Gesehen haben es alle. Es ist müssig, sich zu beantworten, was
"wir" getan oder nicht getan hätten, da wir diese Zeit nicht erlebt
haben und vermutlich lügen würden, um uns nicht einzugestehen, dass
auch wir möglicherweise weggeschaut hätten.
Zitat:
Der
"gewöhnliche Mensch" kommt" in der Regel" (weil die Regel(n) das
herrschende - saturnine - Gesellschaftssystem ist) nie darüber wirklich
hinaus.
Saturn, Hüter dieser Schwelle, auch Hüter für das, was seine
Gesellschaftsmitglieder zu wissen haben, wissen dürfen und nicht wissen
sollen. (Es würde sich ja sonst selbst in Frage stellen).
Ich habe mich beim Lesen Deines Beitrages, Mayank, gefragt, wie du
auf die Forumlierung "gewöhnlicher" Mensch kommst. Sind das die
menschlichen Lemminge, die einem System folgen, wie unsere Ahnen, oder
sind das die heutigen Scheinheiligen, die wissend tun, und genauso
handeln wie die Lemminge?
Wir schreiben unsere eigene Geschichte jeden einzelnen Tag. Für
mich ist die Frage: Was tue ich - auch im Blick auf das, was ich an
Erbe in mir trage - in dieser meiner Welt?
Real, handelnd, verwirklichend. Um es in einer bildhaften
Übersetzung zu sagen: Kann ich einen Menschen aus ganzem Herzen lieben,
der gesellschaftlich geächtet ist? Stehe ich auf, wenn ich Unrecht
sehe? Wen schicke ich in den Krieg, sprich, wen instrumentalisiere ich
für meine Interessen? Wie gehe ich mit Leid um, das ich sehe? Wie mit
Leid, das mir angetan wird?
Fragen...die Tag für Tag beantwortet werden, von jedem einzelnen von uns.
Schöne Grüße!
Avec.
-------------------- http://www.ecwetterer.de
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Lieber Mayank,
Das sind nicht meine
Fragen. Trotzdem Danke für die Anregungen. Sie brachten mich immerhin
darauf, dass ich anders denke und fühle.
Zitat:
Es
bleibt zu hoffen, dass wir diese Zeit im Rückblick verstehen lernen und
damit den Verlust der Jugend, den Schaden an Körper und Seele, der
Traumatisierung der meisten Menschen dieser Generation(en)
nachempfinden können. Es sind unsere Ahnen, aus denen wir kommen!
Da
ich mich nicht als Klon meiner Eltern empfinden möchte, sondern als
Fort- und Weiterentwicklung, als etwas völlig Neues, sehe ich meine
Aufgabe in der Vergebung und nicht im Urteil. Urteile über diese Zeit
und seine Menschen, fällen und fällten ja viele (einschließlich meiner
Eltern), dauernd, endlos. Ja, es wurden schlimme Fehler gemacht, da
wurde mit Ängsten und noch mal Ängsten (vor dem Fremden, vor dem Feind,
vor dem Untergang des eigenen Volkes u.s.w.) Politik gemacht, und wie
zuvor die Kirche (Hölle, Satan, Fegefeuer, Erbschuld) hatten die
Verführer damit Erfolg. So wurden wieder einmal, die übelsten
Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen.
Zitat:
Das Verstehen des Vergangenen ist notwendige Voraussetzung für das "Wo stehe ich HIER und JETZT?"
Zitat:
Eine Deutung ist: Pluto = Macht und Ohnmacht. Ja, aber was heißt das
schon konkret? Pluto ist viel mehr als das Personelle. Pluto ist auch
Macht und Ohnmacht im Kollektiv, im kollektiven Erleben.
Eben
genau da ist der Punkt, wo jeder für sich entscheiden muss, wie gehe
ich mit dem Wissen um die Vergangenheit um, wie gestalte ich mein
Verhalten, heute, jetzt. Es kann ja nicht sein, dass ich im Verstehen
und Erinnern stecken bleibe, im Verteilen von Schuld, in der Sackgasse
des Kollektivs. Welche Werte sind für mich wichtig und wie kann ich sie
in die Welt bringen. Wie kann ich gut und mit den anderen, der Erde, in
Frieden, in der Liebe leben? Da gibt es vermutlich viele Antworten. Für
meinen Geschmack schürt es mein Gefühl von Ohnmacht ungemein, wenn ich
anfange zu glauben ich könnte die Welt (oder jemanden anderen) ändern
oder retten. Viel mächtiger fülle ich mich wenn ich anfange zu glauben,
ich kann mich ändern!! Wenn ich eine Kerze anzünde, stelle ich Licht und Wärme in die Welt. Es
ist eine Einladung an andere, sich an dieser Kerze zu erfreuen, doch es
kann auch sein, das sie sie nicht bemerken, oder auch ablehnen. Es ist unwichtig, denn das einzige, was zählt, ist, dass ich eine Kerze angezündet habe, dass sie jetzt dasteht und wirkt. Liebe bedeutet, Kerzen in den verschiedensten Formen anzuzünden. 1x entfacht, hab ich das getan, was meine Lebensaufgabe ist. (Zitat von einer mir bekannten Person).
Und
noch eine andere Antwort gefällt mir sehr gut, sie stammt von einer
Autorin, die ich (Dank Ursula) mittlerweile, sehr schätze:
Luisa Francia: http://www.salamandra.de/lufrancia/start.htm
natürlich war ich in der sponti-linken ab 68 heftig aktiv. was mich
überhaupt nicht antörnte war die tatsache, dass wir frauen den genossen
nachts um drei kaffee kochen sollten, damit sie flugblätter formulieren
konnten, die dann sowieso wir schrieben. ich glaube nicht an
revolutionen. ich glaub ja nicht mal an aufstand, widerstand und sowas.
ich glaube an die kraft der imagination, des bewusstseins an die
wechselwirkung von energie, an den tanz aller teilchen. nur wer wach
ist, checkts. wer gehirngewaschen in der hypnose der kindheit, im
schrecken der zivilisation dahintaumelt, dem hilft auch kein krieg –
logisch oder?
Damit will ich sagen: Sieh
dir die Vergangenheit an, versuche die tiefsten menschlichen
Beweggründe zu verstehen (Angst, Angst und nochmal Angst. Mangel an
Liebe, Mangel an Liebe und nochmals Mangel an Liebe), und dann vergebe
dir und den Ahnen, und sehe zu wie du, jetzt heute, in dieser Sekunde
mit dir, deinem nächsten und deiner Umwelt umgehst. Wenn ich immer
mit der Vergangenheit und den damals gemachten Fehlern meiner Ahnen
anfange um meine heutigen Probleme lösen zu wollen, dann rutscht das
gerne ab in: „ Ah schau, wie viele Fehler sie gemacht haben, wie
schwach sie waren, wie beinflußbar, wie klein, wie ohnmächtig.....“.
Oder auf der anderen Seite: „..wie machtgeil, wie brutal, wie
menschenverachtend...“. Ich beurteile etwas, was ich gar nicht
beurteilen kann. Ich aber möchte statt dessen sagen: „ Sie haben Fehler
gemacht, sie waren verführbar, sie haben sich für klein gehalten, weil
sie sich selbst nicht liebten, weil sie als Kinder gelernt hatten (wie
fast alle heute noch) was bist du schon wert, das kannst du nicht
u.s.w. und so fort. Jeder versuchte auf seine Weise den Makel der
eigenen Unbedeutendheit auszugleichen (ob als Täter oder Opfer). Und da
steckt für mich der Weg: ich bin nicht unbedeutend, ich bin
einzigartig, großartig, ich bin zur Liebe geboren. Wenn ich das
begreifen lerne und es womöglich auch noch wirklich glaube und
praktiziere, kann ich alle anderen auch als einzigartig und großartig
gelten lassen. Wenn das nun alle empfinden würden, was passiert dann
wohl auf der kollektiven Ebene?
Zum Schamanismus:
Zitat:
Ich hatte einen Betrag mit einem indianischen Gesang (und teilweise Text dazu) geschrieben. Meine
Absicht war es hier nicht zu einer Diskussion über Schamanismus
einzuladen, sondern ein "Zeichen" zu setzen, das uns erkennen lassen
kann, was es damit auf sich hat. Die Beschäftigung mit Schamanismus,
Indianer, Aboriginals (Ureinwohner von Australien), tibetischen Lamas
etc. ist u. a. auch Ausdruck von Suche und Sehnsucht nach Natur,
innerer Heilung, Natürlichkeit und Spiritualität. Aber die Frage ist: Was hat das Ganze tatsächlich mit uns (hier)zu tun? Von der Ebene, von der ich es betrachten will, hat es gar nichts mit uns zu tun! Und damit hinterfrage ich es! Was hat dieser "fremde" Schamanismus mit unseren eigenen Wurzeln, auch mit unseren eigenen spirituellen Wurzeln zu tun? Nichts! Vielleicht
sollten wir uns einmal fragen und hinterfragen, wo denn diese Wurzeln
sind bzw. geblieben sind? Gibt es sie noch? Wissen wir überhaupt etwas
darüber? Wenn nicht, warum nicht? Ist "Weisheit und Erleuchtung" nur "im Osten" oder bei "den Indianern" oder bei den z.B. "Buddhisten" zu "holen"? Sind
wir hier in eine "Spirituelle Wüste" hinein geboren? Oder sehen wir die
"Weisheit" und die Möglichkeiten hier einfach nicht mehr?
Zitat:
Oder ist und wird es uns vorenthalten? Sind diese Wurzeln verleugnet worden? Sind
sie event. mißbraucht worden und auch deswegen kollektiv (und
politische - siehe "Hüter der Schwelle") geächtet und tabuisiert?
Zitat:
Was interessieren uns die "Traumpfade der australischen Ureinwohner",
wenn wir doch selbst z.B. mit der Astrologie unsere "Weisheit" hätten,
"Zeit- und Energielinien" hier für uns selbst - individuell und
kollektiv - zu erkennen und uns an ihnen entlang durch unser Leben zu
bewegen!?
By the way, seit wann ist Astrologie unsere Erfindung??
Hier ein Text zu finden: http://www.ursulawalser.ch/navigation/frameset.html
Zeitgemässer Schamanismus
Seit
zehntausenden von Jahren ist Schamanismus Teil der menschlichen Kultur.
Er ist eine uralte und bewährte Praxis, um Zugang zu den ursprünglichen
Kräften des Universums zu erhalten und diesen wirkungsvoll zu begegnen.
Er gilt als das älteste Wissen vom Heilen und ist zugleich ein
Lebensweg, der auch bei uns zunehmend wieder Bedeutung erhält.
Aus
heutiger Sicht bezeichnet Schamanismus die Methode der zeitweiligen
absichtlichen Bewusstseinserweiterung und des Übergangs in einen
Erlebnisraum, wo Seele, Natur und Universum noch eins sind. Hier können
wir Ressourcen finden zur Gestaltung einer erfüllenden
Alltagswirklichkeit. (Zumstein)
Schamanismus ist ein Weg, der
sowohl der persönlichen Entwicklung und Lebensbewältigung dient als
auch einem respektvollen Umgang mit allen Wesen, mit denen wir diesen
Planeten teilen. Heute ist er zur Hoffnung vieler Menschen in der
westlichen Welt geworden, die nach verlorenen Wurzeln, nach Lebenssinn,
nach neuen Wegen der Heilung, nach spiritueller Geborgenheit suchen.
Und das schamanische Wissen von der Beseeltheit der Natur und der
Verbundenheit aller Wesen gewinnt im Zeitalter der fortschreitenden
Zerstörung der Natur und der Lebensräume der Menschen, aber auch unter
dem Eindruck neuer Erkenntnisse der Wissenschaft, zunehmend an
Bedeutung. Es sind die die Schamaninnen und Schamanen aus Stammes-
und Naturvölkern, die diesen jahrtausendealten Wissens- und
Erfahrungschatz bis in unsere Zeit gehütet haben. Von ihnen können wir
lernen. Doch ist es auch eine Frage der Achtung und des Respekts vor
ihrer Tradition, inwieweit wir versuchen, ihre Praxis unbesehen und
unreflektiert in unser Leben zu verpflanzen.
Schamanismus gehört
auch zu unserer westlichen Kultur. Doch während Jahrhunderten
religiösen und politischen Wahns und im Zuge der Aufklärung wurde er in
den Untergrund gedrängt. In Märchen, Mythen, Sagen und im Brauchtum
finden wir noch heute Spuren des schamanischen Weltbilds unserer
Vorfahrinnen und Vorfahren.
Schamanismus kann jedoch nicht
stehen bleiben bei der Nachahmung archaischer Techniken und Rituale,
die für andere Völker und zu andern Zeiten sinnvoll und richtig waren.
Die Sicht auf versunkene Kulturen und ihre Naturweisheit vermag wohl
mitzuhelfen, unsere Fixierung auf Naturwissenschaft und
Naturbeherrschung aufzubrechen. Sie kann uns Inspiration sein, kann
unser Wieder-Erinnern an ein Handeln im Einklang mit den Kräften der
Natur wecken. Doch gilt es, unsere eigenen zeitgemässen schamanischen
Möglichkeiten zu finden.
Schamanische Erfahrungen gründen also
auf ganz natürlichen Möglichkeiten der Menschen. Sich dieser bewusst
werden und sie zu nutzen wissen- das kann uns auch heute Kraft und
Weisheit, Kreativität und Visionen, Handlungs- und
Heilungsmöglichkeiten, Urvertauen, Antworten auf Lebensfragen und einen
respektvollen Umgang mit der Natur bringen.
Diese Art des Schamanismus meinte ich, wenn schon zu den Wurzeln der Ahnen und Ahninnen ... .
Ich
hätte mir gewünscht, dass meine Eltern ihre „Bescheidenheit“ aufgegeben
hätten und sich über ihren Wert, ihre Einzigartigkeit bewußt gewesen
wären. Dass sie keine Angst vor Bestrafung und Fegefeuer im Jenseits
(Kirche) hätten haben müssen, und ihre „verlorenen„ Jahre (Krieg) als
Anlass genommen hätten zu : „Aber jetzt erst recht“. Jetzt darf ich das
Erbe antreten.
Ich habe heute die Chance diese Bescheidenheit
aufzugeben, die Weiterentwicklung meiner Sippe zu sein, mich (und damit
meine Ahnen) als etwas Großartiges zu erleben und meine Einmaligkeit
(bei allem Kollektiv) zu erfahren und aus diesem heraus auch alle
anderen Menschen zu schätzen und zu lieben.
In diesem Sinne herzliche Grüße
Jatina
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ChristianMai
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Zitat:
Die Liste Ihrer Festnahmen
trug
eine bekannte Friedensaktivistin bei Protestmärchen gegen den
Vietnamkrieg und andere militärische Unternehmungen wie ein
Ehrenzeichen.
Irgendwann aber zog sie sich aus der Bewegung
zurück. Ihre Begründung war dies: "Bei meinem Kampf für den Frieden war
ich so wütend und erbittert geworden wie jene, gegen die ich
protestierte. Eines Tages bemerkte ich, daß ich ein Transparent in der
Hand hielt, auf dem stand: >Für den Frieden zu töten ist wie für die
Keuschheit zu vögeln.< Da erkannte ich, daß dieses Paradox auch auf
mich zutraf.
Ich gab es also auf, für den Frieden in der
Welt Krieg zu führen, und begann damit, am Frieden in mir selbst zu
arbeiten, denn dies ist der einzige Ort, an dem der wahre Frieden
seinen Anfang nehmen kann."
(aus: Richard McLean, ZEN-Geschichten für den Alltag)
-------------------- Es ist erlaubt, Tiere zu töten und sie zu essen.
Es ist nicht erlaubt, Pflanzen zu pfücken und sie zu rauchen.
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Mayank
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Hallo zusammen,
ich möchte bei der
Beantwortung der Beiträge zu dem von mir hier reingestelltem Thema eher
ausführlichen auf den Beitrag von Christian eingehen, weil 1. mein Anliegen vor dem Hintergrund dieses Thema die Astrologie ist und 2. Christians Antwort zu Welche Bedeutung hat für euch euer Horoskop?
meiner Sichtweise sehr ähnlich ist (auch wenn ich die anderen Antworten
dort sehr gut finde und meinen Sichtweisen entspricht - besonders die
von Ursula und Virginia).
Angesichts des überaus schwierigen
Thema würde ich mir wünschen, daß wir sachlich blieben in der Hinsicht,
Wertigkeiten und (versteckte) "moralische Keulen" gegenüber anderen zu
vermeiden; das trägt nichts dazu bei, außer seine eigenen Projektionen
freien Lauf zu lassen. Aus dem Grunde zitiere ich hier noch mal - abgekürzt - den Teil meines Beitrages, der für mich selbst der Wichtigste war:
Zitat:
In der Symbolik
. . ., treffen wir auf ein Fremdes in uns, das zu erinnern uns unser
christliches Bewusstsein allerdings verbietet? Denn es ist die
Schattenseite dieses Bewusstseins, sein Schattenbruder. Thomas Mann hat
deshalb treffend vom "Bruder Hitler" gesprochen, Solange es uns nicht gelingt, diesen "Hitler in uns" anzunehmen, spukt und rumort er im Untergrund, bleibt er ein unverdautes Introjekt unserer Psyche. ... "Die Unfähigkeit zu trauern" nannten sie ihr Buch und wiesen damit einen Weg zur Heilung: die "Schwarze Sonne" der Melancholie und Trauer . Hier lägen die heilenden Möglichkeiten dieses Symbols ... Doch leider: "Das Übel ist, dass sie wähnen sie seien im Licht!", wusste schon Giordano Bruno über die Christen seiner Zeit im 17. Jahrhundert zu sagen. Daran hat sich bis heute wenig geändert. Die Illusion des Lichts der Liebe blendet die Finsternis des Hasses aus und bringt ihn gerade dadurch hinterrücks hervor: ...Solche Tabus begünstigen offensichtlich nicht zuletzt die Verleugnung des aggressiven Potentials der eigenen Anschauungen und sorgen so allzu leicht dafür, dass die verdrängte oder abgespaltene eigene Aggressivität auf prekäre Art wirksam wird. Es ist an der Zeit, diese Dinge beim Namen zu nennen. ... Ein
brüderlicher Umgang mit den Fremden um uns setzt einen solchen Umgang
mit dem Fremden in uns voraus. Erst wenn der "Hitler in uns" zum Bruder
geworden ist, kann "der Jude" zu dem Bruder werden, der nicht mehr das
ständige Opfer unserer unbewussten Projektionen ist.
Auf
den Beitrag von Avec will ich nur in soweit eingehen, als daß ich ihn
für überaus anmaßend (!) und abwertend empfinde, sowohl mir persönlich
gegenüber (sie weiß nichts, aber auch gar nichts von meiner Person u.
meiner Geschichte): " Im Unterschied zu Dir gehe ich davon aus, dass
Menschen vor allem durch den Blick auf menschliches Erfahren und
Erleben nachdenklich und veränderungsbereit werden." als auch der
"Allgemeinheit" gegenüber: " Die Generation meiner Eltern hätte es
wissen können." Auch letzteres ist eine bemerkenswerte Überheblichkeit,
weil es einfach nicht den Tatsachen entspricht! Die Geschichte von
"Eva und John" ist nicht meine(!) Geschichte. Was habe ich damit zu
tun? Gleichzeitig habe ich den Eindruck avec schiebt mir/ uns hier
indirekt eine (ihre?) Moral rüber, die ich entschieden zurückweise: ich
maße mir nicht an, das Leben von den beiden und ihre Entscheidungen
damals bewerten zu können und auch zu wollen! Der eine Mensch hatte
sich entschieden in den Widerstand zu gehen und dafür früh sein Leben
lassen zu müssen, der andere hat einen anderen Weg gewählt und hat
länger (77 Jahre) gelebt. Wer bin ich bewerten zu können, welcher Weg
"besser" war und welcher eher dem der "Liebe" entsprach? Das
interessiert mich überhaupt nicht, das waren deren Entscheidungen. Sie
allein haben das Recht zu Bewertungen ihres eigenen Lebens (und
Sterbens), mir steht das nicht zu. Ich kann nicht wissen, was für wen
hier "gut" oder "richtig" oder sogar authentisch (!) war. Vielleicht
war es ja für beide genauso authentisch? Also?. . .
Hallo Christian,
wie ich schon sagte, ist deine Sichtweise des Horoskopes der meinen am nächsten, ja vielleicht sogar gleich. Ich
zitiere deine Aussage dazu deswegen aus dem entsprechendem Board, auch
deswegen, weil gerade das mein Anliegen auch hier hinter dem Thema ist.
Ich sagte ja, dass ich hier nicht über politische oder
soziologische Ansichten und Fakten diskutieren möchte, weil es hier um
Astrologie geht und deren Sinn.
Zitat:
Der
Bauherr selbst ist im Radix nicht direkt sichtbar ... Damit habe ich
die Möglichkeit der Sichtbarwerdung offengelassen. Nach meinem
Erkenntnisstand findet das im Zentrum des Radix statt. Die
Beschreibung des Punktes in der Mitte ist mit den Mitteln der
Peripherie nicht möglich. Insofern ist Astrologie untauglich. Die
Tauglichkeit liegt darin, sich mit Astrologie der Mitte zu nähern. Die
Menschen, die ich kenne, sind ständig damit beschäftigt, es sich bequem
zu machen. Ich bin krank, wie werde ich gesund; ich bin verletzt
worden, wie kann ich weitere Verletzungen verhindern; wenn ich so sitze
tut es weh, wie kann ich sitzen, ohne das es weh tut; ich habe eine
Beziehung, was kann ich tun, damit sie schön ist, usw. In diesem Sinne
ist ein Radix ein hervorragendes Mittel, es sich bequem zu machen. Ist
gerade der und der Transit, ist es am einfachsten das und das zu machen. So
wie ich das geschrieben habe, könnte der Eindruck entstehen, daß ich
eventuell etwas dagegen hätte. Dem ist nicht so. Es ist eine Seite der
Medaille und somit völlig in Ordnung. Oder wie Yüan-wu sagen würde:
schön davon zu hören, hat mit der Sache (der Mitte) nichts zu tun.
Genauso sehe ich es auch "schön davon zu hören, hat mit der Sache (der Mitte) nichts zu tun".
(Ich
werde im Folgenden meine Sichtweise etwas ausführlicher erläutern für
diejenige, die sich noch nicht in der Symbolik der Astrologie auskennen)
Aber genau das ist auch der Sinn, wieso ich dieses Thema hier "auf den Tisch" bringe: man
kann sich hier - und geradezu "lehrbuchhaft"! - sehr schön der Mitte
bewußt werden und auf sie aufmerksam werden - denn nur die Mitte ist
das Einzige, um was es wirklich geht! Alles andere ist tatsächlich
Peripherie. Das Thema: "Sonne*Pluto--Schwarze Sonne..." beinhaltet ja selbst dieses Symbol der Mitte: es ist das Sonnensymbol selbst! Ein Kreis mit einem Punkt in die Mitte. Und (erst) der Kreis (die Peripherie) definiert die Mitte (den Punkt). Astrologie als Symbolsprache nimmt damit "Sonne" als "Symbol für das Göttliche", für "Gott". In
die Sonne kann niemand direkt schauen, ohne zu erblinden, genauso wenig
wie man "Gott" nicht direkt anblicken kann; "Er" "spiegelt" sich im
Mond (der Welt und seinen Erscheinungen - in allem!) (Und vielleicht
sind ja die meisten Menschen "erblindet", weil sie meinten in "Hitlers
Augen" das "Göttliche" zu sehen?)
Inwieweit bei der symbolischen
Entschlüsselung des NS-Okkultismus nur Pluto, Uranus u. Neptun die
alleinigen Symbole sind, sei einmal dahin gestellt. B. Rindgen
bezieht in seinen Betrachtungen in seinem Buch außer Pluto, Saturn,
Lilith u. Priapus auch noch "Vesta" und "Pandora" mit ein. Mit
letzteren zwei kenne ich mich nun überhaupt (noch) nicht aus. Bei
seinen Betrachtungen in "Politischer Satanismus" bezieht es zeitweise
die Betrachtung der USA mit ein; die kommen dabei im übrigen "nicht gut
dabei weg": Zitat: (S. 181) ". . .am Mutterland des Rassismus, den USA,
wird deutlich . . . Die entfesselte Pandora steht im Horoskop der USA
auf 26,5 ° Stier im exakten Quadrat zur "rassistischen"
Mond-Priapus-Konjunktion. . . .Das exakte Quadrat von Lilith-Neptun zu
Mars entspricht genau dem Fanatismus der vielen fundamentalistischen,
teils kuriosen, teils sogar faschistischen Pseudoreligionen in den
USA.... CIA... Saddam Hussein... Israel..." (ähh, ach ja, und zum
Mars fliegen wollen angesichts eines Schuldenberges von 425 Milliarden
us$ (der Staat ist schlichtweg pleite)- auf der Suche nach dem eigenen
Schatten oder wie?) Ich habe das deswegen zitiert, um zu zeigen -
auch wenn für viele event. nicht verständlich - wie hier Ereignissen
(und Staaten) symbolischen Entsprechungen zugeordnet werden können, die
"tief blicken lassen"! Zur Zuordnung von Pluto und dem NS-Okkultismus,
möchte ich daran erinnern, daß Pluto (erst) 1930 entdeckt wurde, in der
Wissenschaft arbeitete man an der "Spaltung des Atomkerns" = Atombombe! Wem streckten sich all die Hände entgegen (Bild1+(Bild2) , außer "dem Führer" (und "Retter des deutschen Volkes" siehe: Der Reichstagspräsident vor dem deutschen Reichstag zu Nürnberg am 15. Sept. 1935
im "erwachten Deutschland")? Galt es dem "Führer" allein ("..was an
Dank, an Liebe, und an glühendem Vertrauen zu Ihnen da ist, mein
Führer, das ist Ihnen heute aus Hunderttausenden Augen
entgegengeleuchtet") , oder dem, was er unbewußt symbolisierte, der
Retter, "Heiland", das Licht = Sonne? Dies vorläufig erst mal zur Symbolik.
Zitat:
...mir stellt sich die Frage, ob wir nicht die Fehler unserer Ahnen wiederholen.
Ich
meine dazu: ja! "wir" wiederholen sie, weil wir im Grunde genommen
"mental" und "spirituell" weiterhin genauso gestrickt (konditioniert)
sind wie sie (und auch so "programmiert" werden). Das meine ich auch im
Verständnis zur "Mitte und der Peripherie". Spiritualität ist nur
in der ("eigenen") Mitte zu finden, und nicht in der Projektion auf das
Außen (den Kreis), in welcher Form auch immer, außer in der "Person"
eines Menschens, der "Tor" dazu (zur Mitte) sein kann, aber: der
vermeintliche "Messias" Hitler war letztendlich der "Dia-bolon", das
"Satanische", das Entzweiende.
Dazu (zum "mentalen Gestricktsein") etwas aus meiner eigenen Familiengeschichte: Als
meine Mutter, die in Oberschlesien aufwuchs, im Alter von ca. 13-14
Jahren, mal bei einem Besuch mit ihren Eltern im Westen war (bei
Nürnberg), hieß es eines Tages: "Der Führer kommt, er ist dort und dort
zu sehen." Ihr Reaktion dazu: "Von da an war er für mich sofort
gestorben." Weswegen? Weil sie dachte, das wäre ein - nicht lebender -
Heiliger, so wurde von "ihm" bewundernd in ihrem Umfeld gesprochen! Und
jetzt: das ist ja ein lebender Mensch! (man berücksichtige hier das
streng katholische Schlesien). Für sie als Kind konnte sie das Ganze
nur so auffassen, diese "Anhimmelung". Als sie ca 22 Jahre alt war,
und sie aus Schlesien entgültig flüchten mußten und die Granaten der
Russen schon in Hörweite waren (!), fragte sie ihr Vater allen Ernstes,
ob sie nicht noch schnell in die Partei eintreten würde! Warum? Weil
mein Großvater tatsächlich dachte bzw. glaubte, wie viele, andere
damals auch, die "Wunderwaffe" würde sowieso noch alles zum Guten
wenden. Dabei sei gesagt, daß mein Großvater zwar (als Lehrer ein
"Muß"(?)) in der NSDAP war, aber sich geweigert hatte (auf Druck seiner
Frau), das christliche Kreuz von den Wänden in der Schule zu nehmen,
was die Nazis verlangten; daraufhin wurde er strafversetzt und die
ganze Familie mußte in einen anderen Ort umziehen. Das sagt - zum Teil
- etwas über die "mentale Beschaffenheit" (den Glauben an die
errettende Wunderwaffe) der Erwachsenen in dieser Zeit und auf der
(katholisch) ländlichen Gegend aus. Und: obwohl Ausschwitz keine 100 km
entfernt war, sie (die Familie meiner Mutter) haben es nicht gewußt! Als
mein Vater 17,5 Jahre alt war, hat er sich freiwillig bei den
Fallschirmspringern gemeldet (aus welchen Gründen auch immer, er war
ganz sicher kein Nazi, sondern eher ein naiver Jugendlicher). Sein
"freiwilliger Traum", welchen Inhalt der immer war (ich weiß es nicht,
er hat nie darüber gesprochen) endete bereits nach 5 Monaten in der
Normandie durch einen französischen Tiefflieger, dessen "Spitfire" im
die rechte Hand und den halben Unterarm abfetzte! Ich bin also mit
einem Vater aufgewachsen, der morgens beim Frühstückstisch sein
Frühstücksbrett mit einem "gebogenen Haken" festhielt(ja ja, wie der
Kapitän bei Mobby Dick, wie hieß er gleich noch mal?) , um das Brot
dann mit der linken Hand (wie alles) schmieren zu können (in den ersten
Jahren - bis in die späten 50-ziger Jahren gab es noch nicht so "feine"
Prothesen). Mein Vater war also, nein, ich will das nicht
"Kriegsversehrter" nennen, sondern so, wie er sich Zeit seines Lebens
(er starb vor 25 Jahren, ich habe ihn also an Jahren schon überlebt)
selbst immer gefühlt hat (obwohl er trotzdem beruflich und auch sogar
sportlich einfach Klasse war /wurde): er war ein Kriegskrüppel - und in
meiner Kindheit liefen davon noch etliche auf den Straßen rum (falls
sie denn noch laufen konnten). (Gerade heute hatte ich ein Gespräch mit
einer guten Bekannten, deren verstorbener Vater der halbe Unterkiffer
weggeschossen war und die jetzt anfängt ihren "Sippensumpf"
therapeutisch aufzuarbeiten - und sie ist sich schon lange über sehr
vieles bewußt...) Ich habe dies zu einen hier mal geschrieben, um
auch etwas aus "meiner Geschichte" beizutragen und zum anderen, um die
damit auf die folgenden Fragen zu kommen:
Zitat:
Wir
haben die Informationsquellen, die uns nachdenklich stimmen können. So
könnten wir auf den Gedanken kommen, daß der Reichstagsbrand seine
heutige Entsprechung in 911 findet. Es gibt genug Berichte, die
"beweisen", daß die Einschlaglöcher in den Türmen zu klein sind für die
Flugzeuge die da durchgeflogen sein sollen. Es gibt Berichte, die den
Film, der dieses Ereignis "dokumentiert" als manipuliert enttarnen.
Man
stelle sich vor, jemand damals (z.B. In Oberschlesien), hätte gewußt,
was tatsächlich in den Lagern von Ausschwitz passiert (angeblich wußten
es ja nicht mal die Alliierten, obwohl sie schon seit 1940
Luftaufnahmen davon hatten - siehe STERN Nr. 5 vom 22.1.04) und hätte
gesagt, dass dort zu HUNDERTTAUSENDEN Menschen hingekarrt werden, um
vergast und verbrannt zu werden. Hätte man nicht zu so einem Menschen
gesagt, daß er wahnsinnig ist?
Zitat:
Der
Generation meiner Eltern und Großeltern wird immer wieder gesagt "Ihr
hättet es wissen können". Sie hatten kein Internet, sie hatten keinen
Fernseher und die meisten hatten auch kein Radio (kostete ein
Monatsgehalt). Die Zeitungen waren, niedlich umschrieben,
regierungsfreundlich. Sie hätten es wissen können?
Nein, sie hätten es nicht - allein von den Informationsmöglichkeiten her - wissen können, in der Breite und Genauigkeit, wie wir es jetzt wissen könnten:
Zitat:
Heute
haben wir Internet, das zunehmend der Zensur (sei es staatlicherseits,
sei es wirtschaftlicherseits) unterliegt. Wir haben Fernsehen, Radio
und Zeitungen die von einigen wenigen Nachrichten-Firmen betrieben
werden. Können wir es wissen?
Wollen wir es wissen!? Wenn wir es denn wollten, würden es uns "beunruhigen und unserer "Weltbild" zu tiefst in Frage stellen. Ja,
wir haben Informationsquellen, um zumindest die Möglichkeit zu haben
kritisch einiges hinterfragen zu können, was heute angeblich "Wahrheit"
ist, doch wer und wie viele tun es? Wer schaut sich schon mal Berichte
- die leider meistens spät nachts laufen - im Fernsehen bei Arte oder
Phoenix an? Oder ist offen sich im Internet mit etwas zu beschäftigen,
was ihn erst einmal zutiefst an seinen bisherigen Informationen
brutal(!) zweifeln lassen würde, z.B. hier klicken (aber Warnung!
könnte einen gewaltig schockieren, hier mal drüber nachzudenken (und
bis zu Ende zu denken!): Die Zerstörung des WTC
Zitat:
Es gibt genug Berichte über . . .Es gibt Berichte über das . . .
Und wenn ich etwas zu Jan van Helsing lese (Das Interview zu Geheimgesellschaften und Verschwörungen) frage
ich mich: hat der Mann eine Vollmeise und einen Beziehungswahn, oder
bin ich blöd und habe absolut keine Ahnung, was tatsächlich läuft? Um darin (in dieser Orientierungslosigkeit) nicht hängen zu bleiben, sollte man aber auch hier mal genauer hinterfragen: Jan van Helsing um
auch die "andere Seite" zu hören, warum seine ersten 2 Bücher - die
Bestseller waren -in (Zitat) "einer einzigartiger Aktion in der
Nachkriegszeit verboten wurden (!): Die Literatur der Auschwitzleugner
Zitat:
Wie immer, es kann auch alles ganz anders sein.
Ja, letztendlich weiß ich selbst bei all dem (oben Hingewiesenen) nicht, was ich wem noch "glauben" sollte und kann.
Es
ist die "Kunst", mit der Verunsicherung seiner selbst leben zu können
und zu wollen, und das führt uns/ mich genau auf das zurück, "erinnert"
uns, was das Wesentliche ist und das ist, um wieder an den Anfang und
der "Bedeutung der Astrologie/ des Horoskopes" zurückzukommen: die
Mitte!
All das oben Erwähnte sind Elemente der Peripherie, die
einen auch schlichtweg in den Wahnsinn treiben könnten (wie viele haben
"etwas gewußt" in der NS-Zeit und sind wirklich daran wahnsinnig
geworden und haben sich das Leben genommen...?) Die "Meisterschaft"
besteht wirklich darin, die Elemente der Peripherie - und das ist man
selbst (in seinen Identifikationen, auch denen der Informationen) ! -
zutiefst anzuzweifeln, um gerade dadurch "Zuflucht" in der Mitte zu
suchen und auch zu finden, weil sie nur hier zu finden ist: in der "eigenen Sonne" und in der "Sonne" als Symbol für . . .
Zitat:
Auffallend
ist dabei der Zusammenhang mit dem Christentum. Der Sohn Gottes muß die
größte Sünde, die Menschwerdung, begehen um ins Paradies zu kommen. Die
christlichen Kirchen waren im Nazi-Reich ja wohl auch mehr förderlich
als hinderlich. Heute auffällig ist ja auch der zunehmende Gebrauch christlicher Terminologie in der Politik, ...
Und wer genauer hinschaut, weiß, daß der Kern z.B. im nahen Osten (Israel-Palästina) ein "religiöser" ist: Wem
gehört, wer hat Anspruch auf den "Tempelberg"? Dieser oder jener Zweig
des "Ahnen Abraham", ihren "Kindern", die Palästinenser, die Juden oder
... die Araber? Es ist immer ein "spiritueller Konflikt" - auch
und gerade in den USA - der "Bruder Hitler" (der Täter) und "Bruder
Jude"( Das Opfer) auf die Peripherie nach außen projiziert ... und
20-30 % (!!) der weltweiten Arbeitsenergie (aller Menschen!) wird in
Form von Geld und wiederum Arbeit direkt und indirekt den Dämonen der
Angst in Form von Verteidigungs-- und Angriffswaffen verschleudert. Dies ist ein "globales Dorf" und auch ein "spirituelles Irrenhaus".
Chelsea hat es - für mich - sehr schön in einem Satz auf den Punkt gebracht:
Zitat:
Themen, die nicht im Licht stehen, die nicht angenommen wurden, werden sich Generationen später noch auswirken.
Vor
ca 10 Jahren hatte ich mal ein einwöchiges "Heil- und Energie-Seminar"
bei Richard Moss (Buch: "Der schwarze Schmetterling") mitgemacht. Er fragte uns dann irgendwann am Ende: "Was
glaubt ihr, wie lange braucht es von der Pflanzung eines Dattelbaumes
bis zu dem Zeitpunkt, wann die ersten Früchte geerntet werden können?" Niemand von uns wußte es genau. Die Antwort lautet: 80 Jahre! Und die anschließende Frage war: "Für wen arbeitet ihr an euch selbst?" Glaubt ihr wirklich (nur) für euch?" Arbeitet an Euch für die kommenden Generationen, die dann die Früchte eurer Arbeit ernten werden!
Was für eine ungeheure Ansicht und Weitsicht das ist, nicht wahr? Und das könnte auch heißen: Für wen machen wir Astrologie und /oder Tarot !? Für die Zukunft!
Vielleicht Alex brennst, verbrennst du für den Punkt in der Mitte: reines Bewußtsein, Bewußtsein ohne Inhalt.
Vielleicht wird damit deutlich, daß "mein" Thema hier gerade nicht rückwärts gewandt ist und "an der Vergangenheit klebt" sondern ganz das Gegenteil.
Herzliche Grüße Mayank
P.S.: Es
gibt ein recht interessantes Buch zu den "Kraft der Ahnen" (von Erich
Bauer), ich habe mal die Inhaltsangabe als Datei abgespeichert, wer
will, kann sie sich hier ansehen (hier ist auch die Zuordnung der
Großeltern etc. zu den Planeten angegeben: Kraft der Ahnen Noch
ein Hinweis: habe bei Ebay jemanden entdeckt, der fast ausschließlich
Astrologiebücher versteigert (und auch noch recht gute): Astrobücher bei Ebay (Ist keine Werbung, ich kenne den Verkäufer nicht, und ich selbst bin es auch nicht)
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avec
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Mitglied (Forums-Fossil)
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Lieber Mayank,
wer im Jahr 2004 an der Legende strickt, die Generation unserer
Eltern habe nicht wissen können, was geschah, muss vermutlich auf die
Weise wirken, wie Du wirkst.
Wir kennen unsere Geschichten nicht, ich Deine nicht, Du meine
nicht. Wenn mir die Geschichte von Eva und John etwas bedeutet, ist es
eine Aussage über mich, und wenn Du die Geschichte Deiner Eltern
berichtest, eine über Dich, sonst würdest Du sie nicht erzählen.
Genauso ist es eine Aussage über Dich, was Du schreibst und wie du
Dich einem Thema näherst und Dein monumentaler Stil entspricht - es
geht Dir ja um Astrologisches - Sonne / Pluto, im Löwen.
Zu Deiner Frage, wer "schon mal" arte oder Phoenix anschaut: bei
Phoenix sind es täglich etwa drei Millionen Menschen, die sich dort
einschalten, bei Arte etwa 1% der Fernsehzuschauer. Du bist also nicht
allein, in Deinem Wunsch, Informatives zu sehen und Wissen zu sammeln.
Und zu Deiner Bemerkung, dass Du mich als anmassend empfindest: ich
habe in der Tat Maß genommmen beim Lesen Deiner Texte hier und auch im
Nachbarforum, wo Dein Bemühen um Gehör sichtbar war, ehe Du in diesem
Forum auftauchtest.
Alles Gute!
Avec.
-------------------- http://www.ecwetterer.de
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ChristianMai
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Mitglied (zeigt Interesse)
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Hallo Alle,
nehmen wir einmal an, der
Mensch sei der Mikrokosmos und die Erde sei der Makrokosmos. Nehmen wir
weiterhin an Mikrokosmos=Makrokosmos.
Zum menschlichen Leben
gehört Nahrungsaufnahme. Nahrung wird gekaut, geschluckt, abgebissen,
zermahlt, manchmal vorher getötet. Dann gelangt sie in den Magen und
wird von hoch-aggressiver Magensäure zersetzt, das Brauchbare wird vom
Unbrauchbaren beim Stoffwechsel getrennt, das Brauchbare wird
integriert, das Unbrauchbare ausgeschieden.
Dringen Fremdkörper
ein, wird ein Abwehrsystem in Gang gesetzt, daß vor keiner Maßnahme
zurückschreckt, diese Fremdkörper zu vernichten.
Wenn einzelne
Zellen des menschlichen Körpers die vermeintliche Freiheit entdecken
und nicht mehr ihrer Aufgabe entsprechend funktionieren, werden sie
ebenfalls von diesem Abwehrsystem vernichtet. Funktioniert das nicht,
entwickelt sich Krebs.
Im Falle einer bakteriellen Erkältung
beispielsweise, wird von den Menschen, die ich kenne, alles getan,
dieses Abwehrsystem zu unterstützen, um die Bakterien abzutöten.
Gelingt das, findet ein Massensterben unter den Bakterien statt,
gelingt das nicht, stirbt der Mensch.
Das Symptom Krebs ist,
wenn ich den Statistiken glaube, in den westlichen Industrieländern
weit verbreitet. Astrologisch könnte es zu Sonne/Pluto passen, je
nachdem wo es auftritt zusätzlich noch andere Faktoren. Das Herz
(Sonne) ist das einzige Organ, das nicht vom Krebs befallen wird.
Nehmen
wir an, das Krebs von der Bedeutung her, tatsächlich die pervertierte
Liebe ist (die Krebszellen lieben ihren Wirt so sehr, daß sie ihn
auffressen und damit ihren Wirt und dadurch sich selbst zerstören), so
könnte es sein, daß makrokosmisch gesehen, der Mensch die Erde so sehr
liebt, daß er sie zerstört.
Die besitzende Liebe schreit jetzt
auf: Oh, Hilfe, dann verliere ich ja mein Liebstes. Die anhaftende
Liebe ruft: Egal, ich bleib trotzdem auf der Erde, ich liebe sie ja so.
Die Liebe sagt: Liebe nicht UND hasse nicht UND liebe UND hasse. Weder liebe noch hasse; weder liebe nicht noch hasse nicht.
Das, und nur das ist Meditation, in der Mitte sein. Aber wer meditiert schon dauernd?
Herzliche Grüße Christian
-------------------- Es ist erlaubt, Tiere zu töten und sie zu essen.
Es ist nicht erlaubt, Pflanzen zu pfücken und sie zu rauchen.
Extras:
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Ursula
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Mitglied (fleißig dabei)
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Registriert: 05.12.2003
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Wohnort: Minga
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Hallo Mayank!
Zitat:
ich
möchte bei der Beantwortung der Beiträge zu dem von mir hier
reingestelltem Thema eher ausführlichen auf den Beitrag von Christian
eingehen, weil 1. mein Anliegen vor dem Hintergrund dieses Thema die Astrologie ist und
2. Christians Antwort zu Welche Bedeutung hat für euch euer Horoskop?
meiner Sichtweise sehr ähnlich ist (auch wenn ich die anderen Antworten
dort sehr gut finde und meinen Sichtweisen entspricht - besonders die
von Ursula und Virginia).
Ich möchte gerne klar stellen, dass meine Sichtweise hier nicht zur
Diskussion stand und in vielen Punkten auch ganz bestimmt nicht deiner
entspricht.
Insbesondere glaube ich nicht, dass die Lösung der von dir in
diesem Thema angesprochenen Problematik darin liegen könnte, nur
diejenigen Meinungen als "diskutabel" zu erachten, die der eigenen
möglichst ähnlich sind (auch aus astrologischer Sicht).
Da mir in deinen Augen möglicherweise die "Qualifikation" dazu
fehlt, mich diesbezüglich zu äußern, lasse ich an dieser Stelle besser
deinen Lehrer Hermann Meyer sprechen:
Zitat:
...Ein ganz entscheidender Faktor des Uranusprinzips besteht darin, dass Vielfalt
zugelassen wird - die Vielfalt der Gefühle und Meinungen, die Vielfalt
der Religionen, der Sitten und Gebräuche, der Formen des
Zusammenlebens...
...Wenn Vielfalt durch eine Norm oder eine poltitische Ideologie
unterbunden wird, werden Personen ausgegrenzt (Neptun), ausgestossen
(Neptun) und verfolgt, es entstehen Randgruppen (Neptun) und
Untergrundbewegungen (Neptun), die den Keim zur Revolution in sich
tragen...
...Oder der eigene Schatten schleicht durch eine Hintertür wieder
ein: Unmerklich wird der Betreffende nun doch zum Kompensator, indem er
sein Wissen (Pluto) vom Wechselspiel von Ohnmacht und Macht, von den
Gesetzen und Mechanismen der Manipulation über ein bestimmtes
psychotherapeutisches oder astrologisches System auch den anderen
aufdrängen will. Wir haben immer wieder gesehen, dass Kursteilnehmer,
die in ihrem bisherigen Leben den Pluspol Pluto nur wenig selbst
ausleben konnten, später fanatisch (Pluto) mit den neu erworbenen
Kenntnissen in der Aussenwelt hausieren gehen wollen. Erst wenn sie
einige Zeit in dieser Phase verbracht und schließlich erkannt haben,
dass gerade ihr Missionseifer sie daran gehindert hat, die neuen
Erkenntnisse ins eigene Leben umzusetzen und selbst den eigenen Weg zu
finden, können sie allmählich in die wirklich erwachsene Form Plutos
überwechseln....
(Aus dem Buch "Befreiung vom Schicksalszwang)
Na, dann besteht ja auf jeden Fall noch Hoffnung. Ich bitte dich
trotzdem jetzt schon mal, in Zukunft nicht irgendwelche meiner Texte
aus dem Zusammenhang gerissen (aus Foren oder auch privaten e-mails)
heranzuziehn, wenn du etwas verdeutlichen möchtest, so wie du das
einige Male getan hast. Mir geht es nicht darum, dass ich meinen Namen
oder meine Texte besonders wichtig nehme, sondern darum, dass ich den
Zusammenhang, in dem sie stehen, wenn möglich gerne selbst bestimmen
möchte. Vielen Dank für dein Verständnis.
Gruß, Ursula
-------------------- Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern daß man nie beginnen wird, zu leben.
(Mark Aurel)
www.freudichdrauf.info
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Hallo Christian?
"Die Liebe sagt: Liebe nicht UND hasse nicht UND liebe UND hasse. Weder liebe noch hasse; weder liebe nicht noch hasse nicht.
Das, und nur das ist Meditation, in der Mitte sein. Aber wer meditiert schon dauernd?"
Eigentlich
stimme ich Dir gerne zu. Kannst Du mir aber Rat geben, wie soll ich
dieses einzig Richtige praktisch ausüben, wenn z.B. meine Tochter
todeskrank ist? Wie steht hier die Theorie angesichts der Praxis?
Danke
Acht
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Hallo nochmals,
eigentlich wollte ich damit
sagen, daß ich die Ahnung habe, daß um zu meditieren und in der Mitte
zu weilen sind wir nicht auf die Erde gekommen. Vielleicht aber
deshalb, um zu begreifen, wie schön es wäre, in der Mitte sein zu
dürfen...
Grüßt
Acht
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ChristianMai
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Mitglied (zeigt Interesse)
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Zitat:
Hallo Christian?
"Die Liebe sagt: Liebe nicht UND hasse nicht UND liebe UND hasse. Weder liebe noch hasse; weder liebe nicht noch hasse nicht.
Das, und nur das ist Meditation, in der Mitte sein. Aber wer meditiert schon dauernd?"
Eigentlich
stimme ich Dir gerne zu. Kannst Du mir aber Rat geben, wie soll ich
dieses einzig Richtige praktisch ausüben, wenn z.B. meine Tochter
todeskrank ist? Wie steht hier die Theorie angesichts der Praxis?
Danke
Acht -------------- Hallo nochmals,
eigentlich
wollte ich damit sagen, daß ich die Ahnung habe, daß um zu meditieren
und in der Mitte zu weilen sind wir nicht auf die Erde gekommen.
Vielleicht aber deshalb, um zu begreifen, wie schön es wäre, in der
Mitte sein zu dürfen...
Grüßt
Acht
Liebe(r) Acht,
das
ist ja das, was durch Mayanks Beitrag so deutlich wird. So lange
irgendetwas ausgeschlossen wird, ist keine Öffnung mehr da. Völlige
uneingeschränkte Öffnung ist Liebe. Das bezieht die Einschränkung
wieder mit ein. Das ist ein Paradox und mit dem Verstand allein nicht
zu erfassen.
Meine jüngere Schwester war todkrank, war sieben
Jahre ans Bett gefesselt, konnte sich nur eingeschränkt bewegen, konnte
nicht sprechen, wurde über eine Sonde ernährt. Jeder Besuch war eine
schmerzhafte Erfahrung und eine liebevolle. Sie hat soviel Liebe
erfahren und soviel Liebe gegeben. Nach der schwierigen Operation am
Darm und acht Tagen Intensivstation war ihr Blick drei Tage später, als
die Krise überwunden war, so wach und so angsterfüllt und aufgeregt und
dann haben wir beide meditiert.
Sie war schon auf dem Weg. Ihr
Mitgefühl für uns, ihre Familie, hielt sie noch auf. Wir meditierten
weiter. Das war am Mittag des 8.7.2003. Am Abend ist sie Frieden
ausstrahlend gestorben.
Das Krankenhauspersonal war sehr
einfühlend, der Arzt, der sie operiert und behandelt hatte fand in
seiner Hilflosigkeit professionelle Worte und war auf seine kühle Art
liebevoll. Die Krankenschwestern waren mitfühlend und gaben die beste
Unterstützung. Wie überhaupt in den Krankenhäusern die
Krankenschwestern das Wesentliche leisten. Und so waren sie es auch,
die es zuließen, daß ich eine Totenwache über ihren Schichtwechsel
hinaus halten durfte und daß ich meine Schwester auf ihrer letzten
Fahrt in den Keller begleiten durfte.
Wären wir alle nicht in der Mitte gewesen, wäre es möglich gewesen?
Wenn
Deine Tochter tatsächlich todkrank ist, so kannst Du gar nichts falsch
machen. Was diese Geschichte sagen soll, ist, daß bei einer weiten
Öffnung auch in so einer schwiergen Situation Liebe erfahrbar ist. Der
Schmerz und das Leid gehören genauso, dazu wie die kurzen Momente der
Freude, was das eine als Quantität hat, wiegt das andere als Qualität
auf.
Was das Herz da verströmt wird aus einer nimmer
versiegenden Quelle gespeist. Viele wissen das nicht und machen die
Tore zu. Das ist in Ordnung. Genauso ist es in Ordnung mal in der Mitte
zu sein und mal in der Peripherie. Das ist Erdenleben.
Vielleicht
sind wir mit einer Aufgabe auf die Erde gekommen. Vielleicht ist es
auch anders als in der Schule - es könnte nämlich so sein, daß es uns
freigestellt ist, diese Aufgabe anzunehmen, daß es uns freigestellt
ist, diese Aufgabe zu lösen oder nicht. Vielleicht ist es so etwas wie
eine freiwillige Hausaufgabe.
Herzliche Grüße Christian
-------------------- Es ist erlaubt, Tiere zu töten und sie zu essen.
Es ist nicht erlaubt, Pflanzen zu pfücken und sie zu rauchen.
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Lieber Mayank,
du erwähntest in deinem
Bericht das Buch von E. Bauer "Die Kraft der Ahnen". Dieses habe ich
schon vor längerer Zeit gelesen. Ich finde es sehr interessant, fand
aber nicht ganz heraus, wie ich das Wissen für mein konkretes "Problem"
nutzen kann. Wie deutest du in diesem Zusammenhang deinen Saturn am AC
(habe ich ja auch)? Tatsächlich stimmt die Beobachtung, dass bei
Kindern mit Skorpionmond (bei mir und dir), oft die Mutter der Mutter
kurz vor der Geburt stirbt, bei mir genau. Meine Großmutter starb 5
Monate vor meiner Geburt. Aber was fange ich mit diesem Wissen an? Es wäre für mich interessant, das Thema etwas pragmatischer zu behandeln. Vielleicht hat noch jemand so eine Übereinstimmung in Horoskop und Leben?
LG an alle Jatina
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Mayank
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Mitglied (fleißig dabei)
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Hallo zusammen,
für die, die Astrologie auch als "Aufforderung u. Herausforderung für ein politischen Bewußtsein" verstehen:
Stauffenberg-Mittwoch, 25. Februar 2004, 20.15 Uhr--Fernsehfilm Deutschland 2004
Zitat aus unserer Tageszeitung hier dazu: "Tagestipp: ...Zum
60.Jahrestag des Attentats vom 20.Juli 1944 läßt Jo Baier die damaligen
Ereignisse in seinem dokumentarischen Fersehspiel noch einmal lebendig
werden. Und das nicht nur aus historischem Interesse, sondern weil
für den Regisseur die Ereignisse des 20. Juli Bedeutung auch für die
heutige Zeit haben: "Mich interessiert das Attentat, weil es dabei um
Zivilcourage geht...."
Hallo Jatina,
ich antworte dir später noch auf deine Frage zu (deinem u. meinem) Saturn am AC.
Gruß Mayank
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phoenix-alex
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Mitglied (fleißig dabei)
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Hallo Mayank,
da Du hier immer weiter
missionierst und sogar das TV-Programm politisch korrekt vorschreiben
möchtest, will ich mal ein paar Gedanken über Widerstandskämpfer aus
dem Buch "Mit der Seele gehen" von Bert Hellinger im Gespräch mit
Harald Hohnen und Berthold Ulsamer posten.
Liebe Grüße,
Alex
Zitat:
Über Widerstandskämpfer
HOHNEN Wenn wir die Widerstandskämpfer ehren, wollen wir damit an diesem kindlichen Gefühl der Unschuld festhalten ?
HELLINGER Wir wollen an unserer Unschuld festhalten, das ist es. HOHNEN Das hieße, was die Widerstandskämpfer und ihre Ehrung betrifft, müssten wir anerkennen, dass auch die andere Gruppe, die sie bekämpften, auf ihre Weise sich unschuldig fühlte. Wer für un- schuldig und gut erklärt wird, das hängt davon ab, wer am Ende gewinnt? HELLINGER Beide Seiten sind auf ihre Weise verstrickt und - syste- misch gesehen - in diesem Sinne gleich. Wenn wir die einen ehren, überheben wir uns über die anderen und bleiben damit innerhalb der Grenzen von Unschuld und Schuld, die die eine Gruppe gegen eine andere ausspielt und damit der Versöhnung entgegensteht. Ich habe vor kurzem einen Brief bekommen, dem ein Artikel aus einer homöopathischen Zeitschrift namens „Einblicke" beigelegt war. Darin beschreibt der Autor einen Workshop mit einem chassidischen Lehrer. Dieser Lehrer sagte eines Abends, dass das jüdische Volk erst dann seinen Frieden mit sich selbst, mit seinen arabischen Nachbarn und mit der Welt findet, wenn auch der letzte Jude für Hitler das Toten- gebet gesprochen hat. Das ist groß. Hier hören unsere gängigen Unter- scheidungen von Gut und Böse auf. Der Autor schildert weiter wie die Teilnehmer - die meisten von ihnen waren Juden - diese Belehrung sprachlos und erschüttert verließen. Am nächsten Morgen, immer noch durch diesen Satz zutiefst verunsichert, trafen sie sich wieder, als einer der Teilnehmer, ein Psychoanalytiker aus New York, dessen Familie von den Nationalsozialisten ermordet worden war, in den Raum kam. Mit seinem Eintreten veränderte sich die Atmosphäre der Grup- pe, sein Gesicht gezeichnet von Tränen und Kämpfen einer schlaf- losen Nacht, strahlte einen Frieden und ein Heil aus, und alle wuss- ten, was er später bestätigte, dass er an diesem Morgen, sich selbst besiegend, dieses Totengebet für Adolf Hitler gesprochen hatte. Ähnliches gilt auch für die Therapie, insbesondere für das Fami- lien-Stellen. Nur, wenn man jenseits von Gut und Böse jeden in sei- nem Schicksal und in seiner Verstrickung achten kann, ist diese Arbeit
möglich. Die Guten sind nicht weniger verstrickt als die Bösen. Und die
Bösen sind nicht mehr verstrickt als die Guten. Auf dieser Ebene sind sie gleich.
HOHNEN Einmal ganz konkret! Dann müssten wir Deutschen ja auch ein Totengebet für Hitler sprechen. Was heißt das, was ist das?
HELLINGER Dass man ihn aufnimmt in die Gemeinschaft, als einen von uns. Das heißt es. Und zwar mit Mitleid. Das nimmt nichts weg von der Schuld und von der Verantwortung. Aber man sieht, dass einer, der eine solche Schuld auf sich geladen hat, einen unendlich langen Weg hat, bis er Frieden findet. Viel länger als die Opfer. Doch man kann ihn nicht ausklammern. Wo soll er denn hin? HOHNEN Also, ähnlich wie wenn ein Mörder in der Familie ist, der jemanden in der Familie umgebracht hat. Auch die gehören zusam- men und auch die gehören zu uns.
HELLINGER Ja genau. Man kann auch ihn nicht ausklammern. HOHNEN Und wie ist es, wenn wir uns dann zurückziehen? HELLINGER Das geht bei Hitler nicht. Wir müssen ihn aufnehmen. HOHNEN Das heißt, es ist anders, als im System der Familie oder in der Sippe? Oder ist es letztendlich, auch wenn wir zurückgehen in die Sippe, der Mörder in der Sippe bleibt? HELLINGER In San Francisco im Holocaust-Center hat eine Überle- bende des Konzentrationslagers Dachau erzählt, wie es für sie keine Schwierigkeiten mehr gibt, nach all diesen schweren Erfahrungen, Hitler in ihrer Seele einen Platz zu geben. ULSAMER Wir haben das Thema der Widerstandskämpfer schon ge- streift. Kannst du das noch etwas vertiefen? HELLINGER (...) Ich habe kürzlich im Rahmen einer Gruppensitzung in dieser Hin- sicht ein eindrückliches Beispiel erlebt. In einer Gruppe war eine Frau, deren Onkel im Dritten Reich zu den Partisanen nach Jugosla- wien gegangen ist - als Kommunist. Für mich ist er ein Mörder. Denn was hat er dort anderes gemacht, als deutsche Soldaten abzuknal- len?
Die Gruppe, der er angehört hat, wurde dann gefangen – und sie wurden
alle erschossen außer ihm, denn er konnte fliehen. Dann ist er nach Deutschland und hat sich versteckt, und wurde von den Verwandten heimlich mit Lebensmitteln versorgt. Sein Vater kam ins KZ, weil der Sohn bei den Partisanen war. Auch ein Cousin, der ihm Essen gebracht hatte, wurde erwischt und erschossen. Er selbst wurde am Schluss noch gefangen, aber bevor er hinge- richtet werden konnte, haben die Engländer ihn befreit. Ich wollte nun herausfinden, was in der Seele eines Widerstands- kämpfers vor sich geht. In der Aufstellung habe ich fünf deutsche Soldaten auf den Boden gelegt, die er erschossen hat. (Später hat mir einer von ihnen gesagt, da sind noch ganz viele, die er auf dem Ge- wissen hat, die reichen gar nicht.) Dann habe ich eine Reihe seiner toten Kameraden hingelegt, die erschossen wurden, als sie gefasst wurden. Danach habe ich auch den Cousin dazu gelegt, der er- schossen wurde, als er ihm helfen wollte. Der Stellvertreter des Widerstandskämpfers schaute immer über die Toten hinweg. Er war überhaupt nicht berührt. Dann habe ich ihn zu den Toten gelegt. Er blickte in den Himmel und sagte: „Das berührt mich alles nicht. Ich folge einer Idee." Hier sieht man, was geschieht, wenn jemand eine Idee hat - und dieser Idee folgt. Es ist im Grunde das Unmenschlichste, was es gibt. Der Sohn dieser Frau hat jetzt gerade den Führerschein gemacht. Sie hat Angst, dass ihm etwas passiert. Ich habe sie und den Sohn aufgestellt und habe sie all die Toten anschauen lassen, und dann der Mutter gesagt, sie soll den Sohn bei der Hand nehmen und sich von den Toten weg drehen. Da war der Sohn erleichtert. Es war klar: Er fühlte, dass er hier gefährdet war. Nur wenn er sich von ihnen weg drehen kann, ist er frei. So viel über Widerstandskämpfer. Gleichzeitig ist es wichtig zu sehen, dass das Erinnern an sie unheilvoll ist. Dieser Widerstands- kämpfer gilt in seiner Familie als Held. Zur Lösung habe ich der Frau noch gesagt, wenn sie diesen Widerstandskämpfer wieder trifft, soll sie ihm sagen: Für mich bist du ein Mörder. Daraufhin sagte sie mir: Er ist mein Lieblingsonkel. Ich antwortete: Gerade weil er dein Lieb- lingsonkel ist, ist dein Sohn gefährdet. Du musst ihm das sagen. HOHNEN Siehst du einen Unterschied zu den aktiven Widerstands- kämpfern, denen, die dann Partisanen werden oder in den Unter- grund gehen, um Saboteur oder Heckenschütze zu sein? Und gibt es noch eine andere Form von Widerstandskämpfern? HELLINCER Ich kann mir da kein Urteil erlauben, weil mir die An- schauung fehlt. Was ich gesehen habe ist, dass solche, die im Wider- stand waren, zwar als Helden berühmt werden. Aber gelitten, wirk- lich gelitten haben nicht sie, sondern ihre Familie. Der Widerstand hat etwas sehr Anmaßendes an sich, weil dahin- ter auch das Gefühl steckt: Es ist in meine Hand gegeben, das Rad des Schicksals zu wenden. Einen Teil der Widerstandskämpfer halte ich schlicht für Selbst- mörder, nämlich dann, wenn sie unklug gehandelt halben und sie keine Chance gehabt hätten. HOHNEN Systemisch gesehen, kann es doch sein, dass Widerstands- kämpfer so etwas wie eine Balance ausüben? Denn nicht in den Widerstand zu gehen, hieße ja, sich dem zu fügen, was gerade an Schlimmem geschieht. HELLINGER Das ist eine Unterstellung. Nicht in den Widerstand ge- hen, heißt nicht, dass ich mich füge. Es kann auch heißen, ich warte auf die gute Gelegenheit, auf die rechte Zeit. Ein solcher Widerstandskämpfer war zum Beispiel Adenauer. Er hat nur auf die rechte Zeit gewartet. Er war klug und zur rechten Zeit stand er zur Verfügung. Ich habe das hier einfach behauptet. Von Po- litik verstehe ich nichts, aber die Klugheit fordert: Wenn etwas von mir unternommen wird, muss ich mir sicher sein, dass es Erfolg hat. HOHNEN Ordnest du die Aktion von Stauffenberg und anderen ähn- lich ein, dass sie von vornherein zur Erfolglosigkeit verdammt war? HELLINGER Ja. Ich war zu der Zeit Soldat und habe die Reaktionen der Kameraden darauf gehört. Es war klar, die Widerstandkämpfer hätten in der Truppe keine Chancen gehabt. Die Widerstandskämpfer wa- ren nicht mit dem Volk verbunden, und mit dem, was eigentlich lief.
-------------------- Ziererei erscheint, wenn sich die Seele
in irgend einem anderen Punkt befindet, als in dem Schwerpunkt der
Bewegung. (Kleist - Über das Marionettentheater)
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macht nur so weiter mit euren gegenseitig noch
besserwissenden Mein ----- ungsäusserungen , da ihr weder dabei ward,
noch die tatsächlichen Hintergründe kennt, tappt ihr weiter im Dunkeln,
auch wenn ihr denkt, durch euer esoterisches Wissen dies beleuchten zu
können, nein, ihr habt das Licht nicht gefunden, ihr wisst nicht, was
wirklich zu dieser Zeit geschah, wie soviele damals auch, und
woher wollt ihr wissen, was Liebe wirklich ist, ihr Menschlein, haltet
euch für so bedeutend, dabei seit ihr weniger als ein Staubkorn und
eure Macht ist wahrlich beschränkt, weil ihr keine Demut kennt, euren
Gott kennt ihr nicht
gebt mir keinen Namen, denn ich bin das Wort
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phoenix-alex
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Mitglied (fleißig dabei)
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Registriert: 15.12.2003
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Hallo Namenlos ,
Zitat:
macht
nur so weiter mit euren gegenseitig noch besserwissenden Mein -----
ungsäusserungen , da ihr weder dabei ward, noch die tatsächlichen
Hintergründe kennt, tappt ihr weiter im Dunkeln, auch wenn ihr denkt,
durch euer esoterisches Wissen dies beleuchten zu können, nein, ihr
habt das Licht nicht gefunden, ihr wisst nicht, was wirklich zu dieser
Zeit geschah,
genau
deswegen habe ich es vorgezogen, in Bert Hellinger jemanden zu
zitieren, der damals dabei war und in der Lage zu sein scheint, sich
seine eigenen Gedanken dazu zu machen.
Es geht mir darum, dass
sichtbar wird, dass jeder von uns durch Handeln schuldig wird. Und wir
müssen und können es tragen, wenn es stimmig für uns ist. Wenn aber
stetig gesagt wird, diese Zeit war eine böse Zeit, mit der darf niemand
was zu tun haben wollen, gleichzeitig aber in den Medien oder auch eben
in diesem Thread das Thema historisch-esoterisch wieder und wieder
hochgekocht und erneut serviert wird, dann empfinde ich das als
verlogen und erlebe dabei aber auch meine eigene Hilflosigkeit und Wut,
die ich als Kind und Jugendlicher empfunden habe, als mir die
Geschichte von den bösen Deutschen erzählt wurde, die 6 Millionen Juden
umgebracht haben ... ich aber erst später erfuhr, dass die Alliierten
NACH Beendigung von WK 2 mindestens 9 Millionen Deutsche durch
Erschießungen, Verhungern lassen in Lagern usw. umgebracht haben. Da
bin ich erneut mit dem Empfinden von Hilflosigkeit und Wut konfrontiert
worden, als ich Begriff, dass Geschichte auch heute noch die Geschichte
der Sieger ist. Und dabei geht es nicht darum, zu sagen, das mit den 6
Millionen war doch nicht so schlimm, nein in keiner Weise, aber auch zu
spüren, dass es dann darum ging, einen ebensolchen Vernichtungskrieg
gegen die Deutschen und ihre Identität zu führen, wie er zuvor von
ihnen gegen Menschen jüdischen Glaubens geführt wurde.
Und für
mich spricht Bert Hellinger als damals Kriegsbeteiligter in dem von mir
zitierten Text sehr klar und einleuchtend davon, dass wir nur als ganze
Menschen leben können, wenn wir die Schuldigen in unser Leben und unser
Bewusstsein mit aufnehmen. Und zwar in Liebe. Und nicht wie es die
Medien machen, als lüsterne Voyeure, die Serien über Hitlers Frauen,
Hitlers Hunde, Hitlers Blähungen usw. als Beitrag zur Volksaufklärung
verkaufen. Die "Holocaustindustrie" von Goldhagen fällt mir dazu auch
noch ein ...
Zitat:
und woher wollt ihr wissen, was Liebe wirklich ist, ihr Menschlein,
haltet euch für so bedeutend, dabei seit ihr weniger als ein Staubkorn
und eure Macht ist wahrlich beschränkt, weil ihr keine Demut kennt,
euren Gott kennt ihr nicht
Nun,
hier tust Du ja genau das, was Du an uns verurteilst, oder ? Du stellst
Dich über uns, reklamierst einen (biblischen ?) Gott für Dich, ohne
selbst sichtbar zu werden und in Erscheinung zu treten. Damit bleibst
Du ungreifbar und eben durch das lediglich andere beschuldigen auch
ausserhalb der Gnade, die im Annehmen unseres Menschseins mit all
seinen Irrwegen erfahrbar wird.
Zitat:
gebt mir keinen Namen, denn ich bin das Wort
... oder doch eher ein kleines Wörterbuch ? (Sorry, aber der musste sein ... )
Mit herzlichen Grüßen,
Alex
-------------------- Ziererei erscheint, wenn sich die Seele
in irgend einem anderen Punkt befindet, als in dem Schwerpunkt der
Bewegung. (Kleist - Über das Marionettentheater)
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Chelsea
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Lieber Mayank,
deine Links (vor allem der von Jan van Helsing):
Erst
vor kurzem hatte ich einen US-Dollarschein in der Hand. Schau ihn dir
einmal ganz genau an (vor allem die Rückseite) dann ahnst du, ahne ich
in welcher Orientierungslosigkeit wir uns noch? befinden.
Aber wie schon Christian sagte:
Es kann ja auch alles ganz anders sein
Schön wäre es.
Herzliche Grüße, Chelsea
-------------------- dance as though no one is watching you
love as though you have never been hurt before
sing as though no one can hear you
live as though heaven is on earth
*Souza*
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Mayank
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http://www.phoenix.de/dokus/16261/index.html
Die SS - eine Warnung der Geschichte (3/6)
(P)
Sa, 28.02.04, 20.15 Uhr
Sa, 06.03.04, 14.00 Uhr
3. Teil: Himmlers Wahn
Sein Name wurde zum Inbegriff des Bösen. Als "Reichsführer SS" war
Heinrich Himmler verantwortlich für das Jahrhundertverbrechen. Seine
Reden und Schriften entlarven ihn als glühenden Vordenker der Irrlehre vom Herrenmenschen.
Das krude Gemisch aus hasserfülltem Antisemitismus und "völkischer"
Blut- und Bodenmystik lieferte die Grundlage für Himmlers Wahn - die
"Züchtung" des "Herrenmenschen".
Hitlers mächtigster Helfer kümmerte sich persönlich um die
Schattenwelt der Todesschwadronen und Vernichtungslager - pedantisch,
fanatisch und skrupellos. Anders als Hitler, der Morde an Juden nie mit
eigenen Augen gesehen hat, erschien Himmler immer wieder selbst am
Tatort. Das Schicksal der Opfer berührte ihn dabei nicht. Nur die
"Arbeitsbedingungen" seiner Totenkopfmänner interessierten den
Reichsführer. Persönlich wirkte dieser fürchterliche Vollstrecker eher
unscheinbar. Nach der Kapitulation ermöglichte ihm sein unauffälliges
Äußeres sogar, für einige Tage unerkannt in einem deutschen
Gefangenenlager unterzutauchen.
Für die Zeit nach dem "Endsieg" plante Himmler die Eliminierung
aller christlichen Wurzeln und den Aufbau einer neuen "völkischen"
Pseudoreligion. Auf dem Wewelsberg bei Paderborn sollte das sakrale
Zentrum des SS-Kultes entstehen. Die Ergebnisse der ersten Bauphase
sind noch heute sichtbar: ein Festsaal für die Gruppenführer und eine
monumentale Gruft für Totenfeiern. Sie belegen, wie düster der schwarze
Orden des einstigen Kirchgängers Heinrich Himmler seine Feste gefeiert
hätte. Doch Himmlers Neigungen für Okkultes und schwarze Magie blieben
seltsam ungefestigt. Er ließ SS-Truppen allen Ernstes nach dem "Heiligen Gral" und nach Spuren des "Urariers" in Tibet suchen; er beschäftigte Wahrsager und forcierte in den Konzentrationslagern grausige Menschenversuche, um seine verbrecherischen Theorien zu untermauern.
Die Dokumentation geht den Wurzeln von Himmlers Wahn mit bislang
unbekannten filmischen und schriftlichen Dokumenten auf den Grund. Die
Karriere - und das bis heute mysteriöse Ende - des geheimnisvollsten
von Hitlers Helfern kann so aus einem neuen Blickwinkel geschildert
werden.
Dokumentation von Christian Deick und Annette von der Heyde (2002)
4. Teil "Totenkopf" am Samstag, 06. März 2004, 20.15 Uhr
-----
Zitat:
da Du hier immer weiter missionierst und sogar das TV-Programm politisch korrekt vorschreiben möchtest,
nein, Alex!
leider daneben,
es geht um BEWUSSTSEIN! und nicht um die Bewertung oder
"Parteinahme" für den Inhalt (dieser Inhalt hier deswegen, weil es
Thema "meines" Threads ist);
Bewußtsein entscheidet sich nicht für Parteinahme oder Bewertung!
Bewußtsein = Saturn
Saturn ist auch "Meditation" (und als "Disziplin" dazu: ZEN bzw. Za-Zen)
und
"Meditation ist, daß dir bewußt wird, was du machst und was mit dir geschieht." (Buddha)
Später mehr von mir zu diesem Verständnis von Saturn, und Saturn am AC.
Gruß
Mayank
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Mayank
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Hallo,
in diesen Tagen wird des Endes des 2. Welkrieges vor 60 Jahren auch
mit zahlreichen Dokumentationen und Filmen im Fernsehen erinnert und
gedacht.
Ich möchte vor dem Hintergrund des Thema dieses Thread hier auf den den dreiteiligen Fernsehfilm "Speer und Er", dessen 2. Teil heute - Mittwoch, 11. Mai 2005, 20.15 Uhr im ARD-Fernsehen gezeigt wird, hinweisen:
Speer und Er - 2. Nürnberg - Der Prozess
Besetzung
Albert Speer -- Sebastian Koch
Adolf Hitler -- Tobias Moretti
siehe auch.
Speer und Er – der Film
"Speer und Er" ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit
Deutschlands düsterer und mörderischen Vergangenheit im Dritten Reich.
Wer war Albert Speer – Verführter, Technokrat, Täter?
Dieser Kernfrage nähert sich Filmregisseur Heinrich Breloer durch die "offene Form" des Dokudramas.
Die drei Filme sind, in doppelter Hinsicht, ein Prozess – unter der
Prämisse, so nüchtern wie möglich dem Nachlass der Täter wie auch der
Opfer nachzuspüren. Die Kinder Albert Speers stellen sich diesem
Prozess – stellvertretend für ihre Generation. "
Mein Anliegen mit diesem Betrag ist auf die Horoskope der
beiden (Hitler und Speer) hinzuweisen, und wer als "astrologisch
interessierter Zuschauer" sich den Film anschauen will, dies event.
auch vor dem Hintergrund eben der astrologischen Symboliken zu machen.
Daher stelle ich im Folgenden die Horoskope der beiden hier rein.
(Bei Albert Speer ist mir die Geburtszeit nicht bekannt. Wer
Näheres dazu weiß, bitte es mir mitzuteilen, dann kann ich die
Zeichnungen noch im Nachhinein korrigieren.)
Außer der beiden Einzelhoroskope stelle ich gerade vor dem
Hintergrund des Filmes auch noch das Synastrie-Horoskop der beiden ein.
Ich werde keines der Horoskope interpretieren, sondern nur auf -
nach meiner Sicht - "bemerkenswerte" Konstellationen hinweisen, die man
dann beim Anschauen des Filmes parallel im Bewußtsein haben kann - wie
auch ebenfalls bei den von mir zusammengetragen wenigen
(ausreichenden?) Informationen über Speer u. sein Verhältnis zu Hitler,
die nach den Zeichnungen folgen.
(Häusersysteme Placidus)
Geburtshoroskop von Adolf Hitler (20.4.1889, 18:30, Braunau-Österreich):
(Sehr viel im 3. Quadranten -- Mond-Jupiter-Konjunktion
eingeschlossen im Steinbock (!) Opposition Chiron/ Krebs
eingeschlossen! .--nördl. MK eingeschlossen in Krebs! -- Herrscher "des
Eingeschlossenen" Saturn in Löwe/ 10.Haus! -- Saturn im Quadrat zur
Mars-Venus-Kunjunktion! -- der Herrscher des AC/ Waage = Venus steht
damit zusammen mit Mars! -- Uranus im 12. Haus Trigon Lilith)
(Datenquelle:http://www.astrosesam.ch/datenbank/politiker-und-politik-international/hitler-adolf.htm?name=
Zitat: "Mysterium wurde von der jüdischen Von Wartburg Bank
finanziert. Ist Österreicher welcher eine Nationale Politik in einem
Fremden Land, Deutschland durchsetze und das Land in die grösste
Katastrophe führte die je ein Land erfuhr. Wurde unter anderen von den
USA, Hali Burton, Kennedy, Bush Grossvätern unterstützt.")
---------------------------------
Geburtshoroskop von Albert Speer (19.3.1905, Mannheim) :
(Saturn/ Wassermann im Quadrat zum Mars/ Skorpion u. Quintil (72° = kreativ-schöpferisch) Aspekt zur Venus/ Stier.
Sonne/ Fische (!) Trigon Mars -- Mond/ Jungfrau Konjunktion nördl.
MK + diese in Trigoen zum Jupiter/ Stier u. Venus -- Jupiter Trigon und
Sextil zur Uranus-Neptun-Opposition)
---------------------------------
Synastrie Hitler (innen) mit Speer (außen):
( Der Herrscher von Speers Sonne (Fische) = Neptun steht auf
Hitlers Chiron und damit in Opposition zu dessen
Mond/Jupiter-Konjunktion ! --
Speers MK steht im Trigon zu dieser Konjunktion von Hitler ! --
Speers Litith-Merkur-Konjunktion bildet ein T-Quadrat zu Hitlers Mond/ Jupiter-Chiron - Opposition ! --
Speers Uranus auf Hitlers Mond ! --
Die Monde der beiden haben ein Trigon (nur ca 1° Differenz) !! --
gerade dieser Aspekt sollte bei der Betrachtung des Filmes im
Bewußtsein sein)
----------------------------------------------
Weitere Informationen (Fettschrift von mir hervorgehoben):
(Quelle: http://projects.brg-schoren.ac.at/Nationalsozialismus/biographien01.html#AlbertSpeer )
Albert Speer
Albert Speer kam am 19.3.1905 in Mannheim zur Welt. Nach dem
Abschluß des Architekturstudiums, welches er in Karlsruhe absolvierte,
arbeitete er anschließend in München und Berlin als Assistent von
Heinrich Tessenow. 1931 trat er der NSDAP bei. Nach dem Tod von Paul
Ludwig Troost ( Hauptarchitekt Hitlers), 1934, wurde Speer dessen
Nachfolger und somit Hitlers Genralbauinspektor für die
Reichshauptstadt Berlin. Dort errichtete er zwischen 1938 und 1939 die
neue Reichskanzlei. 1942 wurde er von Hitler zum ersten Mal als
Reichsminister (für Bewaffnung und Munition) ernannt und bereits 1943
zum Reichsminister für Rüstungs- und Kriegsproduktion. In dieser Zeit
konnte Speer durch Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen, diese
Produktionen erheblich steigern. Im März 1945 verweigerte er sich
Hitlers Befehl, der die Zerstörung der deutschen Infrastruktur
anordnete ("verbrannte Erde"),um mit dieser Taktik die Alliierten
aufzuhalten (Nero- Befehl). Dies bewahrte ihn nicht vor den Nürnbergern
Kriegsverbrecherprozessen. Dort wurde Albert Speer, einer der wenig
wirklich intelligenten Köpfe der NSDAP, zu 20 Jahren Haft im Gefängnis
in Spandau, verurteilt. Am 4.10.1966, nach seiner Entlassung,
veröffentlichte er mehrere erfolgreiche Schriften, u. a.
"Erinnerungen"(1969), "Der Sklavenstaat" und "Meine Auseinandersetzung
mit der SS"(1981). Im Alter von 76 Jahren, 1981,starb Albert Speer.
http://www.shoa.de/p_albert_speer.html
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Von Goebbels zum "Amtsleiter für die künstlerische Gestaltung der
Großkundgebungen" ernannt, flog der Achtundzwanzigjährige im Juli 1933
nach Nürnberg und erarbeitete einen Entwurf für den Neubau der
Reichsparteitags-Kulissen, den er sich in München von Hitler persönlich
absegnen ließ. Im Frühjahr 1934 erhielt Speer den Auftrag, die
Holztribünen durch ein 390 Meter langes und 24 Meter hohes Steingebäude
zu ersetzen. "Es muss hier im gewaltigsten Ausmaß ein Dokument
stilbildender Art geschaffen werden", verlangte Hitler. Speers Idee war
es dann später auch, bei Einbruch der Dunkelheit in der neuen
gewaltigen Anlage 130 Flakscheinwerfer aufflammen zu lassen, die mit
ihren senkrechten, 7 Kilometer hohen Strahlen einen gigantischen "Lichtdom" formten.
Vor dieser gigantischen Kulisse marschierten 200 000 uniformierte
Parteimitglieder in schnurgerade ausgerichteten Kolonnen auf:
Menschenformationen als Ergänzung zur monumentalen Architektur –
Statisten und Betroffene der liturgischen Veranstaltungen zugleich. .......
Hitler war so von Albert Speers Talent beeindruckt, dass er ihn
zum Nachfolger seines am 21. Januar 1934 verstorbenen Architekten Paul
Ludwig Troost (1878 - 1934) machte. Gegenüber Speers Frau Margret
schwärmte er: "Ihr Mann wird für mich Bauten errichten, wie sie seit
vier Jahrtausenden nicht mehr entstanden sind." (Albert Speer:
Erinnerungen, Seite 71) Troosts Witwe Gerdy soll einmal zu Hitler
gesagt haben: "Wenn Sie meinen Mann beauftragt hätten, ein 100 Meter
langes Gebäude zu entwerfen, wäre er nach gründlicher Planung zu dem
Schluss gekommen, das Gebäude könne aus statischen und ästhetischen
Gründen nur 96 Meter lang gebaut werden; Speer aber schlüge
unverzüglich ein 200 Meter langes Gebäude vor." Später gestand
Albert Speer: "Für einen großen Bau hätte ich wie Faust meine Seele
verkauft. Nun hatte ich meinen Mephisto gefunden." (Albert Speer: Erinnerungen, Seite 44)
...........
Sebastian Haffner bezeichnete Speers "steinerne Denkmäler" jedoch als "Ausdruck überkompensierter Minderwertigkeitskomplexe".
Hitler ließ alles liegen und stehen, wenn Speer ihm einen Plan oder
ein Modell zeigte. Er wäre ja selbst gern Architekt geworden und hielt
sich auch so für einen Fachmann auf diesem Gebiet. Reinhard Spitzy, der
Verbindungsreferent Joachim von Ribbentrops, erinnerte sich später: Er [Speer] genoss das Wohlwollen des Führers im allerhöchsten
Maß. Wenn er da war, hatte er schließlich und endlich das Sagen. Hitler
war begeistert, als ob eine Geliebte käme und ihn besuchte [...] Es war
ein Genuss zu sehen, wie die beiden kongenial waren bei der Arbeit.
Aber für uns Sekretäre war es natürlich eine Katastrophe, denn wir
blieben dann mit unseren Akten zwei oder drei Tage sitzen. ........
In Nürnberg wollte Speer eine 2 Kilometer lange und 80 Meter
breite Paradestraße zum Parteitagsgelände auf dem Zeppelinfeld anlegen
und ein 1050 Meter langes und 700 Meter breites, von steinernen
Tribünen und 24,4 Meter hohen Türmen eingerahmtes "Märzfeld" errichten.
Am 9. September 1937 legte Hitler den Grundstein für ein monströses
Stadion, das doppelt so groß wie der Circus Maximus in Rom werden und
Platz für 400 000 Menschen bieten sollte. Der Krieg zwang Hitler und
Speer dann dazu, die Arbeiten an der größten Baustelle des Deutschen
Reiches einzustellen.
.........
Adolf Hitler verlieh Albert Speer das Goldene Parteiabzeichen der NSDAP und beauftragte ihn, Berlin bis 1950 zur "Welthauptstadt Germania" auszubauen.
Vorbild war Paris. Nur größer musste alles werden. Der Arc de Triomphe
ist 54 Meter hoch; das in Berlin geplante "Denkmal für die Gefallenen
des Weltkriegs" sollte 117 Meter hoch werden. Die am Arc de Triomphe
beginnenden Champs Elysées sind 100 Meter breit und 2 Kilometer lang;
die neue Prachtstraße auf der Nord-Süd-Achse in Berlin sollte 120 Meter
breit und 5 Kilometer lang werden und zu einer "Großen Volkshalle" für
150 000 Menschen mit einer 250 Meter weiten Steinkuppel führen. ......
In der "Welthauptstadt Germania" wollte Hitler in einem "Führerpalast" residieren, und zwar in einem 650 Quadratmeter (Albert Speer: Spandauer Tagebücher, 3. Oktober 1947) bzw. 960 Quadratmeter (Albert Speer: Erinnerungen, Seite 47) großen Arbeitssaal.
...
Am 9. April 1944 schrieb der "Observer":
Speer ist gewissermaßen heute für Deutschland wichtiger als
Hitler, Himmler, Göring, Goebbels oder die Generale. Sie alle sind
irgendwie nichts als Mitwirkende dieses Mannes geworden, der
tatsächlich die riesige Kraftmaschine führt und aus der er ein Maximum
an Leistung herausholt. In ihm sehen wir eine genaue Verwirklichung der
Revolution der Manager [...] Er hätte sich jeder anderen politischen Partei anschließen können, soweit sie ihm Arbeit und Karriere gab [...]"
(Quelle: http://www.dieterwunderlich.de/Albert_Speer.htm )
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Mayank
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Hier Speers Geburtszeit:
Albert Speer 19. Mar. 1905 11:15 in Mannheim, D (49n29, 8e28) (1he) Sonne: 28pi09, Mond: 3vi04, AC: 7cn55, MC: 6pi46
(aus astrologix birthbase)
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Mayank
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Danke Avec.
Ich habe die Zeichnungen (von Speer u. das Synastrie) somit korrigiert. Damit sieht es schon sehr viel genauer aus. Ist
schon "phänomenal", weil somit die AC-DC-Achse von Speer exakt auf die
Chiron-Mond/Jupiter-Oppositions--Asche von Hitler zu liegen kommt!! Also: Speers
"Anliegen" (Krebs ...) kommt zur Deckung mit Hitlers "Wunde/
Verletzung/auch das verdrängte Animalische" (bzw. seiner "pervertierten
Heilungsmission" = Chiron eingeschlossen im Jupiterhaus). Damit
liegt aber auch Speers "Verdrängtes" (seines Anliegens) = DC= Steinbock
exakt auf Hitlers (eingeschlossener Mond/Jupiter-Konjunktion! (Wichtig
ist hierbei zu berücksichtigen, daß diese Energien Hitlers
normalerweise "eingeschlossen" sind, also sie brauchen einen
Katalysatoren von außen, um sie freizusetzen, was somit -u.a.? - Speer
war) "Irre"(neptunisch) ist hier auch, daß die "Verwirklichung von
Speers Anliegen" = MC nicht nur in den Fischen liegt, sondern auch noch
an seinem südlichen Mondknoten! Man kann es damit auch so
betrachten, daß Speers Krebs-AC den Mondknoten von Hitler - der ja im
Krebs liegt (u. in Speers 1. Haus) - mit in den Fische-MC "hoch
transportiert" (den Chiron von Hitler aber auch), aber damit auch in
Speers "karmische Vergangenheit"! Interessant ist auch, daß Speer ebenfalls eine eingeschlossene Häuserachse hat: Sein Pluto (in Zwillinge) liegt im 12. Haus! Der eingeschlossene Schütze in Haus 6. Speers verdrängter und eingeschlossener Pluto bildet mit Hitlers Lilith eine Konjunktion!
Mayank
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Posting gelöscht.
Editiert von Wasserfrau (30.12.2005 09:25)
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